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Intrigen

In der so genannten Pröhl-Affäre lässt der Druck auf Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) nicht nach. Nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft sind neue Vorwürfe des ehemaligen Expo-Beauftragten, Karl Pröhl, gegen Simonis bekannt geworden. Focus berichtet, Pröhl habe bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt, die Staatskanzlei sei über seine beruflichen Pläne stets informiert gewesen. Laut Spiegel sagte Pröhl in der Vernehmung, seine Aktivitäten im Nahen Osten seien von der Staatskanzlei sogar gefördert worden. Simonis hingegen versicherte erneut, sie habe von Pröhls Nebentätigkeiten nichts gewusst und sah sich als Opfer von Intrigen.

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