Interpol warnt vor Gewalt bei Olypischen Spielen: Zwischenfälle in Peking befürchtet
Die Internationale Polizeibehörde warnt vor der "reelen Möglichkeit" eines Gewaltausbruchs bei den Olympischen Sommerspielen in Peking. Die Frage der Sicherheit sei von höchster Priorität.
PEKING dpa/ap Die Internationale Polizeibehörde (Interpol) sieht wegen der jüngsten Ereignisse eine erhöhte Sicherheitsbedrohung während der Olympischen Spiele im Sommer in Peking. Es gebe "die reelle Möglichkeit", dass es bei dem Sportereignis im August zu Gewalt komme, sagte Interpol-Präsident Ronald Noble. Die Gründe seien vor allem die Berichte chinesischer Medien über vereitelte Terrorpläne gegen die Spiele sowie die weltweiten Demonstrationen während des olympischen Fackellaufs. Der Interpol-Chef äußerte sich auf einer internationalen Sicherheitskonferenz in Peking, wie die in Paris ansässige Organisation mitteilte.
Die Frage nach der Sicherheit habe damit eine noch größere Priorität nicht nur für den Gastgeber China, sondern auch für die Besucher und Athleten erlangt. Interpol will die Pekinger Behörden bei den Sicherheitsvorkehrungen unterstützen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!