Internationale Bauaustellung

Bei einer Internationalen Bauausstellung (IBA) werden am lebenden Objekt neue Lösungen für städtebauliche Probleme gesucht und ausprobiert. Die Ergebnisse sollen zum Termin der Ausstellung in Bauten umgesetzt sein und besichtigt werden können. Bei der IBA 1957 entstand das Hansaviertel im Berliner Tiergarten. 30 Jahre später wurde mit einer weiteren IBA in Berlin behutsame Stadterneuerung betrieben. Im Ruhrgebiet ging 1999 die „IBA Emscher Park“ zu Ende. Aus aufgelassenen Zechen, Stahlwerkern und Kokereien wurden Museen, Erlebnislandschaften und Kunstobjekte. Weniger Menschen und weniger raumgreifende Wirtschaftsweisen boten dem Ruhrgebiet die Chance, wieder grün zu werden. Die laufende Bauausstellung „Fürst-Pückler-Land“ in der Lausitz widmet sich den riesigen Maschinen des Braunkohletagebaus und den gewaltigen Löchern, die sie hinterließen. knö