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■ RECHTSRADIKALISMUSInnenminister in Sorge

Potsdam. Besorgt hat sich Brandenburgs Innenminister Ziel (SPD) über den zunehmenden Rechtsradikalismus in den FNL geäußert. Ursache für diese besondere Art von Aggressivität sei die fehlende Orientierung junger Menschen an der neuen Gesellschaftsordnung nach der Wende, sagte der Minister am Dienstag in einer Presseerklärung. Die Bekämpfung von Radikalismus durch Analyse und Aufklärung sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hintergrund der Erklärung sind offenbar die gewalttätigen Ausschreitungen von rechtsradikalen Jugendlichen am zurückliegenden Wochenende. Bereits in der vergangenen Woche hatte der für Verfassungsschutz zuständige Abteilungsleiter im Innenministerium, Hans Uhrlau, das Land Brandenburg als „Tummelplatz für Rechtsradikale“ bezeichnet.

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