: Infarkt im Knast
Der Vorfall passt in das Bild der miserablen Verhältnisse, das Antirassistische Initiative und Flüchtlingsrat vom Abschiebegefängnis Köpenick zeichnen: Samstagabend hat ein 27-jähriger Algerier dort einen Herzinfarkt erlitten. Erst vier Stunden nach dem ersten Hilferuf von Mitgefangenen wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Nachdem sich Insassen an die Presse wandten, hat die Staatsanwaltschaft gegen das Personal ein Ermittlungsverfahren wegen unterlassener Hilfeleistung eingeleitet. Polizeipräsident Dieter Glietsch indes sagt, er habe Zweifel, dass sich der Vorfall so wie behauptet zugetragen habe. PLU