Die Zeitenwende erfordert neue Debatten. Es muss auch darum gehen, wie der Wissenstransfer von der Forschung in die Ökonomie effektiver funktioniert.
Der Staat soll vorübergehend die Meyer-Werft übernehmen. Er geht ins Risiko, um den industriellen Kern einer Region und eine Branchenperle zu retten.
In Dresden wird die taiwanische Halbleiterfabrik TSMC von der Bundesregierung üppig subventioniert. Mit dabei: drei europäische Tech-Konzerne.
Chiphersteller Intel reagiert mit Stellenstreichungen auf schlechte Zahlen. Der Bau der Chipfabrik in Magdeburg soll dadurch nicht gefährdet sein.
Der Industrieverband BDI hofft im Streit um EU-Zölle für Elektroautos auf eine Einigung mit China. Zudem fordert er Bürokratieabbau.
Drei Deutsche sollen China Details über Militärtechnik weitergegeben haben. Das zeigt, wie angreifbar deutsche Sicherheitssysteme sind.
Fördergeld für den klimaneutralen Umbau des Bremer Stahlwerks kommt. Doch das Unternehmen zögert bei der Investition: Grüner Wasserstoff sei zu teuer.
Tesla bleibt in Grünheide? Dann bleiben die Waldbesetzer*innen auch – und bekommen Solidarität. Doch es gibt auch Freunde des Musk-Unternehmens.
Die Regierung Meloni hat das Stahlwerk in Tarent unter ihre Fittiche genommen. Es geht um Schadensbegrenzung, aber es fehlt ein politischer Plan.
Dank einer Millionenförderung kann das Bremer Stahlwerk in der Zukunft CO2-neutralen Stahl produzieren – wenn es denn genug grünen Wasserstoff gibt.
Für den klimafreundlichen Umbau der Produktion setzt die saarländische Stahlbranche auf Milliarden vom Bund. Die stehen nun auf der Kippe.
Saskia Esken und Lars Klingbeil treten beim SPD-Parteitag erneut als Parteivorsitzende an. Sie wollen „Zukunftsinvestitionen entfesseln“.
Die Ampel hat sich auf Maßnahmen geeinigt, um energieintensive Industrien im Land zu halten. Statt Industriestrompreis gibt es eine Stromsteuersenkung.
Der Ökonom Tom Krebs sagt, dass ein stabiler Strompreis Unternehmen im Land halten kann. Das gesenkte Risiko ermögliche erst die grüne Transformation.
Der Wirtschaftsminister will den Rest dieser Amtszeit nutzen, um den Industriestandort zu stärken. Firmen werden um 50 Milliarden Euro entlastet.
Laut den Währungshüter*innen haben die deutschen Unternehmen keine Probleme mit den Kosten. Wären da nicht die Energiekosten.
Die Bundesregierung kann sich nicht dazu durchringen, einen gedeckelten Strompreis zu beschließen. Auch die Wirtschaft ist sich uneinig.
Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Ist das eine kleine Irritation – oder gerät da richtig was ins Rutschen?
Soll der Staat die Stromkosten der Industrie übernehmen, zumindest teil- und zeitweise? Eine Überlegung ist es wert.