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„Indigo“ auf Probe

■ Haus 3: Eckpunkte für Kneipennutzung

Im Streit, ob und in welchem Ausmaß den BetreiberInnen des Altonaer Stadtteilzentrums „Haus 3“ die Führung ihrer Kneipe „Indigo“ gestattet werden soll (taz berichtete), bahnt sich ein Kompromiß an. Die GAL-Fraktion formulierte jetzt drei Bedingungen, unter denen sie bereit wäre, ihre Vorbehalte gegen die Erteilung einer Vollkonzession aufzugeben.

So soll „Haus 3“ zunächst für ein halbes Jahr die Schankerlaubnis erteilt werden; die unbefristete Konzession hänge dann von der Auswertung der „Reaktionen der Anwohner“ ab, so GALier Olaf Wuttke zur taz. In der Bezirksversammlung Hamburg-Nord am 18. Mai soll zudem eine prinzipielle Diskussion darüber geführt werden, in welchem Maße künftig gemeinnützigen Trägern der Versuch der Selbstfinanzierung gestattet werden soll.

Das geplante „Outdoor-Café“, für das der Koalitionspartner SPD in Person von Bezirksamtsleiter Hans Peter Strenge bereits grünes Licht signalisiert hatte, findet bei der GAL weiterhin keine Gnade. „Da werden wir uns mit der SPD raufen müssen“, kündigte Wuttke an. Christoph Ruf

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