Indierock : Fotos
„Fotos steht synonym für Erinnerung und dafür, flüchtige Momente für die Ewigkeit einzufrieren und vermeintlich Vergängliches festzuhalten.“ Sagen die Fotos. Was die notwendig widersprüchliche Grundkonsistenz eines Pop-Songs ist: Auf das Hier und Jetzt zu bestehen und zugleich zu versuchen, ebendieses Gefühl dauerhaft einzufrieren. Die Fotos gehen mit Verve über diesen Widerspruch hinweg, besser: Sie machen ihn, wie das auch wieder nur ein guter Song kann, vergessen. Und geben sich auf ihren Alben keineswegs damit zufrieden, das einmal Erreichte zu konservieren.
■ Donnerstag, 20 Uhr, Lagerhaus