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Indiana Jones an der Bremer Uni

■ Fireballs abenteuerliche Werbung oder: Ich und das Gewinnspiel

Es hätte alles ganz normaler, grauer Alltag bleiben können gestern an der Bremer Uni, wären da nicht plötzlich verwegene Gestalten im Safari-Look aufgetaucht, um – die Platzpatronen-Gewehre im Anschlag – den Campus zu erobern. Der Anlaß für ein derartiges Szenario war aber nicht etwa ein verborgener Schatz in der Uni Mensa oder die Suche nach dem heiligen Gral im GW1. In Wirklichkeit war natürlich alles viel weniger spektakulär – die wilden Abenteurer entpuppten sich als durch Deutschland tourende Promotion-Mitarbeiter im Indiana Jones Kostüm. Und anstatt sich wagemutig durch das Dickicht irgendwelcher Dschungel zu kämpfen, verteilten sie lediglich ein paar Werbezettel für die Internet-Suchmaschine „Fireball“. Diese wirbt seit einer Woche an rund 50 deutschen Universitäten für ihr aktuelles Gewinnspiel. Von www.fireball-wissen.de aus wird man derzeit in Form einer „Schatzsuche“ auf diverse Internetseiten geschickt, um dort ein bisschen zu recherchieren und dabei neun Lösungsbuchstaben zu sammeln, die zusammen eine e-mail-Adresse ergeben. Am Ende der Aktion werden unter den erfolgreichen Schatzsuchern fünf mal 6.000 Mark verlost. Da sich diese wohldurchdachte Werbeaktion vor allem an Studenten richtet, wird das Preisgeld ein Semester lang in Form eines monatlichen Stipendiums von 1.000 Mark gezahlt. Mitmachen kann man auch als Nicht-Student – es lohnt sich – vor allem für die Werbeindustrie. Hanna Domeyer

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