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In eigener SachePrädikat für Adoptions-Geschichte

Für ihren Artikel "Eine andere Art Mutter" erhält tazzwei-Redakteurin Judith Luig das "Prädikat besonders wertvoll" im Rahmen des Katholischen Medienpreises 2009.

tazzwei-Redakteurin Judith Luig. Bild: privat

BERLIN taz | Die Geschichte von Jana Michels, die ihr Kind zur Adoption freigab, da sie sich selbst nicht in der Lage sah, das Mädchen aufzuziehen, wertete die Jury als "ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz." Die taz-Autorin Judith Luig überzeuge durch "viele unbekannte Informationen rechtlicher Art".

Beratunsstellen sind auf das Thema nur unzureichend vorbereitet, so lege der Text dar. "Die Ungerechtigkeit, die Jana Michels erlebt, wird ebenso deutlich wie ihre Liebe zum leiblichen Kind." Das Stück rege zum Nachdenken an. "Hier wird das Thema Mutterschaft fruchtbar gegen den Strich gebürstet", so die Begründung der Jury.

Der „Katholische Medienpreis“ wird seit 2003 von der Deutschen Bischofskonferenz vergeben. Der Preis soll dazu beitragen, Journalistinnen und Journalisten zu qualitäts- und werteorientiertem Journalismus zu motivieren. Die Auszeichnung wird am 19. Oktober 2009 in Bonn verliehen.

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