■ In den Knast: Elf Jahre für Kurden
Celle (dpa) – Mit der Verurteilung eines 34 Jahre alten türkischen Kurden zu elf Jahren Freiheitsstrafe ist am Montag in Celle ein im Januar 1991 begonnener Kurdenprozeß zu Ende gegangen. Wegen der Ermordung des PKK- Funktionärs Abdullah Hosgören hatten ursprünglich vier Mitglieder der kurdischen Widerstandsorganisation vor dem Oberlandesgericht Celle gestanden. Die übrigen drei waren im Sommer 1992 zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Den 34jährigen verurteilte das Gericht wegen gemeinschaftlichen Totschlags.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
