: In aller kürze
Mehr Jugendmittel
Die Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe in Bremen sind von 1997 und 2006 von 81,4 auf 104,8 Millionen Euro gestiegen. Das ergab die Senatsantwort auf eine kleine Anfrage der Linken. In Bremen stiegen die Mittel dabei von 59,3 auf 73,2 Millionen Euro. Für 2007 und 2008 hat der Senat nach eigenen Angaben noch keine detaillierten Zahlen.
Bremer Baukulturpreis
Der „Arbeitskreis Ostertorsanierung“ erhält die zum zweiten Mal vergebene „Bremer Auszeichnung für Baukultur“. Das „Bremer Zentrum für Baukultur“ sowie Stadtentwicklungssenator Reinhard Loske (Grüne) ehren damit das „heftige Ringen“ der Bürgerinitiative gegen die Zerstörung des Ostertorviertels durch die geplante Mozarttrasse. Nach fünfjährigem Kampf wurde das Vorhaben 1973 aufgegeben. Die Laudatio bei der öffentlichen Preisverleihung am 16. Januar im Rathaus (16 Uhr) hält Hans Koschnick, als Bürgermeister seinerzeit verantwortlich für die Planungen.
Zentral korrupt
Eine positive Bilanz hat die vor anderthalb Jahren neu eingerichtete Zentrale Antikorruptionsstelle (ZAKS) beim Innensenator gezogen. Zwar sei die Dunkelziffer mit 90 Prozent immer noch „enorm hoch“, heißt es in einem gestern veröffentlichten Bericht, aber die Anzahl von zu prüfenden Sachverhalten sei deutlich gestiegen. Auch würde es mehr Hinweise auf Korruption geben, heißt es weiter, ohne allerdings eine Vergleichszahl zu nennen. Im ersten Halbjahr 2008 hätten sich 12 Bürger und Bürgerinnen gemeldet, davon drei anonym.
Doden zurück getreten
Der Vorsitzende des SPD Unterbezirks Bremen-Nord, Alexander Doden, ist zurückgetreten. Seine Stellvertreterin Ursula Arnold-Cramer wird vorerst die Geschäfte weiterführen. Doden, der bereits im Juli 2008 Amt und Mandat im Vegesacker Beirat niedergelegt hat, begründete seine Entscheidung mit „Entwicklungen im persönlichen und beruflichen Bereich“. TAZ