: In aller kürze
Streik geht weiter
Die angestellten Beschäftigten des Bremer Stadtamtes und des Polizeipräsidiums sind gestern in einem Protestumzug zum Stadtamt in der Stresemannstraße gezogen. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei beteiligten sich rund 150 der 200 Streikenden. Sie wehren sich gegen den Plan, ohne Lohnausgleich die 40-Stunden-Woche wieder einzuführen. Der Streik geht schon in die fünfte Woche.
Mädchen in Not
Die Notunterkunft für Mädchen wird Mitte Mai schließen. Wie Anfang März angekündigt, muss der Trägerverein, das Mädchenhaus, die Kriseneinrichtung aufgeben, weil die Stadt keine pauschale Förderung zahlt, sondern nur Tagessätze für Mädchen, die dort Zuflucht gesucht haben. Da nicht immer alle Plätze belegt sind, fehlt es an Geld. Andere Angebote des Mädchenhaus wie Notruftelefon und Online-Beratung sollen erhalten bleiben.
SPD bedauert Rücktritt
Der Bremer SPD-Landesvorsitzende Uwe Beckmeyer hat den Rücktritt von Parteichef Matthias Platzeck bedauert. Platzecks Entscheidung habe ihn überrascht, sei aber nachvollziehbar und verantwortungsbewußt, so Beckmeyer. SPD-Fraktionschef Carsten Sieling sprach sich mittelfristig für einen Generationenwechsel aus. Ausdrücklich nannte er dabei den Namen der Parteilinken Andrea Nahles.
Heroin beschlagnahmt
Die Polizei hat mehrere Kilogramm Heroin beschlagnahmt, die in einem Koffer versteckt waren. Ein 41 Jahre alter Mann sowie eine 25-jährige Frau wurden festgenommen. Der Marktwert des Rauschgifts beläuft sich auf über 100.000 Euro.
Bus statt Bahn
Wegen eines verlängerten Umbau-Wochenendes am Hansator werden die Straßenbahnen der Linie drei morgen ab 21 Uhr sowie am 18. April (ab Betriebsbeginn) in beiden Richtungen komplett durch Busse ersetzt. Die Haltestellen „Kap-Horn-Straße“ sowie „Doventor“ in Richtung „Weserwehr“ entfallen, zahlreiche Haltestellen sind an den Fahrbahnrand verlegt.