In Kriegszeiten : Fenster nach Russland
Die russische Regierung hat auch den eigenen Medien den Krieg erklärt. Die taz veröffentlicht deshalb wöchentlich Texte des russischen Oppositionsmedium Meduza und unterstützt Journalist:innen, die sich persönlich einer großen Gefahr aussetzen.
Die russische Regierung hat auch den eigenen Medien den Krieg erklärt. Sie dürfen nur unter Bezugnahme auf offizielle Quellen des Kremls berichten. Andernfalls droht die Regierung mit Publikationssperren sowie Geld- und Haftstrafen. Die kritischen Stimmen in Russland werden auf der Liste des Justizministeriums als „ausländische Agenten“ geführt. Doch das russisch- und englischsprachige Portal Meduza, das zu den wichtigsten unabhängigen russischen Medien zählt, erhebt seine Stimme gegen den Krieg in der Ukraine.
Am 19. Juni und am 03. Juli 2023 ist in der taz jeweils eine Meduza-Sonderseite erschienen. Diese finden sie als pdf zum Download.
Die taz unterstützt Meduza und präsentiert seit März 2023 wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten und interessantesten Meduza-Texte, samt deutscher Inhaltsangabe: taz.de/meduza. Die taz Panter Stiftung fördert das Projekt.
Mehrere Millionen Menschen lesen täglich Nachrichten auf dem Portal. Viele von ihnen nutzen dafür VPN, eine nicht nach verfolgbare Netzwerkverbindung. Die mobile App, die Blockaden durch die russischen Behörden umgehen kann, wurde mehr als eine Million Mal heruntergeladen. Über eine Million Abonnent:innen folgen Meduza auf Instagram und Telegram. Crowdfunding sichert die unabhängige Berichterstattung.
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