: Im falschen Grab
Peinlicher Irrtum von schusseligen Totengräbern
REGENSBURG dpa/taz ■ Wegen eines Fehlers der städtischen Totengräber ist in Regensburg ein Mann im falschen Grab beerdigt worden. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten aus Versehen ein Nachbargrab geöffnet, bei der späteren Bestattung hatte auch die versammelte Trauergemeinde den Irrtum nicht bemerkt. „Wir bedauern das sehr“, hieß es aus dem Rathaus der Stadt Regensburg am Mittwoch. Vor dem peinlichen Vorfall hatte bereits ein Steinmetz, der auf den Grabstein den Namen des gestorbenen 64-Jährigen schreiben sollte, den falschen Gedenkstein abgebaut. Als die Friedhofsmitarbeiter das Grab ausheben wollten, orientierten sie sich offenkundig in der Reihe von bereits länger bestehenden Familiengruften am fehlenden Grabstein und fingen dort an zu graben. Später wurde der Irrtum entdeckt und der Tote schließlich in das richtige Grab gelegt.