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■ beiseiteIm Soundraum

Was passiert, wenn man Clubkultur, Ambient und Netz-Aktivismus zusammenpackt? Bahnen sich da ein paar neue Ideen und Entwicklungen ihren Weg? Entstehen da möglicherweise ganz neue Räume und Klänge? Passiert überhaupt etwas, wenn sich Klänge und Räume vermischen? Das sind so einige der Fragen, an die das Projekt „ambi in/out“ im Haus des Lehrers am Alexanderplatz anknüpft. Bis Sonntag, den 24. Oktober findet dort im siebten Stock eine Präsentation von Videos, Klanginstallationen und allerlei Experimenten statt, die sich mit Themen wie „technische formate: soziale formate“, „steckverbindungen/kontakte“ oder „was die welt im innersten zusammenhält“ beschäftigen. So zumindest steht es auf der Homepage im zirpenden Sound von Mille Plateaux geschrieben (www.ambi-in-out.de).

Im konkreten Fall bedeutet das: Heute um 19 Uhr wird der österreichische Architekt und Klangforscher Bernhard Leitner über die akustischen Sphären von Gebäuden sprechen; morgen werden Diedrich Diederichsen und taz-Autor Jochen Becker um 21 Uhr über Ambient als Symbol diskutieren, mit dem sich futuristische Soundscapes ebenso wie das Rammstein-Geblöke erklären lassen. Am Montag gibt es einen so genannten Medien-Smog-Abend mit special guests, am Dienstag zeigen Tina Friedrich und Jim Lusted, wie Gase seltsame Formen bilden, wenn man sie mit Klängen beschießt. Schauen Sie rein, es lohnt sich, selbst wenn viele Fragen offen bleiben sollten – und es kostet nix.

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