■ IRAKISCH-KURDISTAN NACH DEN WAHLEN: Freiheit in Grenzen
Euphorisch empfängt ein Schild im Nordirak türkische Grenzgänger: „Willkommen im freien Kurdistan!“ Die Begrüßungsfloskel stimmt nur bedingt. Zwar hat Bagdads Diktator Saddam Hussein schon vor einem Jahr seine Truppen und den gesamten Verwaltungsapparat aus dem Norden des Landes abgezogen. Die neugewonnene Freiheit indes ist nicht grenzenlos: Noch immer fehlen Lebensmittel, Unterkünfte, Strom und Wasser. Aus Angst vor neuen Attacken aus Bagdad halten die Kurden ihre Siebensachen jederzeit griffbereit. Ein Stimmungsbericht von Khalil Abied auf SEITE 11 Foto: Rainer Steußloff/Joker
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