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Mindestens 6,5 Prozent mehr Geld fordert die Gewerkschaft Ver.di für die rund 140.000 Beschäftigten im Hamburger Einzel- und Buch-, sowie im Groß- und Außenhandel. Die stabile Konjunktur rechtfertige einen vernünftigen Lohn- und Gehaltsanstieg. Hamburg ist das einzige Bundesland, in dem die Arbeitgeber den Manteltarifvertrag nicht gekündigt haben. +++ Der Gründungsboom für neue Unternehmen ist nach Einschätzung der Handelskammer in Hamburg erst einmal vorbei. Mit etwas mehr als 21.000 Gewerbeanmeldungen sei die Zahl der registrierten Unternehmensgründungen bei Handels- und Handwerkskammer im vergangenen Jahr um knapp zwölf Prozent zurückgegangen. Diese Entwicklung folge dem bundesweiten Trend. +++ HSV-Nachwuchsleiter Bastian Reinhardt hat den Fußball-Bundesligisten früher als geplant verlassen. Der 37 Jahre alte ehemalige Bundesliga-Profi soll sich nach Informationen des Hamburger Abendblatts bereits am Dienstag von seinen Mitarbeitern verabschiedet haben. Ursprünglich sollte Reinhardt erst im Sommer gehen. Er möchte in den Trainerberuf wechseln. +++ Psychische Krankheiten waren im vergangenen Jahr in Hamburg erstmals die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit. Seelische Erkrankungen wie etwa Depressionen verursachten damit mehr Fehltage als Rückenschmerzen oder Erkältungen, wie die Landeschefin der DAK-Gesundheit, Regina Schulz, am Donnerstag erklärte. „Das ist in der Bundesrepublik einmalig.“ Insgesamt ging der hiesige Krankenstand allerdings leicht zurück. +++ Zwei Finanzdienstleister verurteilt hat das Hamburger Landgericht. Die Männer sollen das Geld von 82 Kunden veruntreut haben, und müssen dafür je vier Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Sie haben nach Ansicht der Kammer rund 2,8 Millionen Euro der Anleger für sich und andere Geschäfte ausgegeben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten gefordert, die Verteidigung plädierte auf dreieinhalb Jahre. +++