: IN ALLER KÜRZE
Hamburg greift Zensus 2011 an
Hamburg hat Widerspruch gegen die Ergebnisse der jüngsten Volkszählung eingelegt. Bei dieser wurde für Hamburg eine neue Einwohnerzahl von 1,7 Millionen festgestellt, und das entspricht einer Verringerung um knapp 83.000 Einwohner. Die Ergebnisse der Volkszählung wirken sich über den Länderfinanzausgleich auch finanziell aus. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Bevölkerungsfortschreibung lebten Ende Dezember 2012 in der Hansestadt 1.734.272 Menschen. Das waren 16.085 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt und deutlich mehr als zum Zensus-Stichtag 2011. (dpa)
Ausreichend viele Krippenplätze
Die Hamburger Sozialbehörde geht davon aus, dass in Hamburg zum 1. August hinreichend Krippenplätze und die hierfür erforderlichen Erzieher zur Verfügung stehen. „In Hamburg gibt es keinen Erziehermangel, da wir rechtzeitig Programme aufgelegt haben, um mehr Erzieher auszubilden“, sagte Pressesprecher Olaf Dittmann. Vom März 2008 bis März 2012 habe sich die Zahl der betreuten Kinder unter drei Jahre in Kitas und Kindertagespflege um rund 6.700 auf rund 17.700 erhöht. Ab dem 1. August haben Kinder vom vollendeten ersten Lebensjahr an einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. (dpa)
Gewerkschaft fordert mehr Polizisten
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hamburg beklagt einen Personalmangel an den Polizeikommissariaten. Dort fehlten 153 Polizisten, teilte am Dienstag der Landesvorsitzende Gerhard Kirsch mit. Die vom Senat in Aussicht gestellten 250 Neueinstellungen seien ein Schritt in die richtige Richtung, erklärte Kirsch. „Wir brauchen aber mindestens 350 Neueinstellungen jährlich, um die weit über 3.000 Pensionierungen in den nächsten zehn Jahren ausgleichen zu können.“ (dpa)
Modelabel Herr von Eden meldet Insolvenz an
Das 1996 in Hamburg gegründete, überregional bekannte Modelabel Herr von Eden hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Gründer des Labels, Bent Angelo Jensen, sagte, er habe mit einem Insolvenzverwalter bereits einen Plan aufgestellt, mit dem Schulden abgebaut und reguliert werden sollen. „Es geht um die Fortführung des Unternehmens. Das ist noch nicht das Ende vom Lied“, sagte Jensen. Der Geschäftsbetrieb soll während des Verfahrens weiterlaufen und es soll auch weiter neue Mode herauskommen. (dpa)