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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

60 Flüchtlinge namentlich bekannt

Von den rund 300 in Hamburg gestrandeten „Lampedusa-Flüchtlingen“ sind den Behörden inzwischen mehr als 60 namentlich bekannt. Ein Sprecher der Innenbehörde sagte, mittlerweile hätten sich knapp 30 persönlich bei der Ausländerbehörde gemeldet. „Und es kommen täglich mehr“, fügte er an. Zuvor waren bereits rund 35 afrikanische Flüchtlinge von der Polizei gemeldet worden. Die vornehmlich aus Westafrika stammenden Männer waren 2011 als libysche Kriegsflüchtlinge über die Insel Lampedusa zunächst nach Italien und im Frühjahr nach Hamburg gekommen.  (dpa)

Spendenparlament verteilt Rekordbetrag

Das Spendenparlament hat 2013 die Rekordsumme von rund 850.000 Euro an 67 soziale Projekte verteilt. Allein in der letzten Sitzung dieses Jahres am Montagabend im Rathaus wurde über mehr als 310.000 Euro für 18 Projekte abgestimmt. In diesem Jahr gab es ein Jubiläum: Als 1000. Projekt erhält der Förderverein Winternotprogramm 5.000 Euro für den Kauf von Lebensmitteln für Obdachlose.  (dpa)

Boxer für Journalismus in Afghanistan

Es ist ein Boxkampf, der einem ungewöhnlichen Zweck dienen soll. Wenn der Journalist Boris Barschow an diesem Freitag in Hamburg im Rahmen des Projektes „fight4peace“ zu einem Kampf gegen WBO-Interconti-Meister Hamid Rahimi aus Afghanistan in den Ring steigt, dann steht der Gewinner schon fest – das Projekt. „Wir wollen Spenden sammeln, um in Kabul eine Journalistenschule eröffnen zu können, damit dort in Zukunft unabhängige Journalisten ausgebildet werden können“, sagte Barschow. Patin von Barschows und Rahimis Vorhaben ist die Deutsche Journalistenschule in München. (dpa)

Klimke für Homo-Gleichstellung

Der Wandsbeker CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke hat seine eigene Partei aufgefordert, die Gleichstellung von homosexuellen Paaren in den Koalitionsverhandlungen für die neue Bundesregierung durchzusetzen. Homosexualität sei längst Normalität, sagte Klimke dem Hamburger Abendblatt. „Deshalb ist es wichtig, dass wir in den Koalitionsverhandlungen auch eine vollständige rechtliche Gleichstellung durchsetzen, auch was das Recht auf Adoption betrifft“, sagte der 65-Jährige. Der Kampf um die Homo-Ehe sei ein Streit von gestern. Klimke ist verheiratet und Vater von vier Kindern.  (dpa)