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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Viele Zugausfälle

Das Angebot an Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn wird sich in Bremen vorübergehend stark reduzieren. Bis Ende April gibt es nur noch fünf tägliche ICE-Verbindungen von und nach Bremen. Zum einen liegt dies an Witterungsproblemen, zum anderen sind Bauarbeiten an den Weichen auf der Strecke zwischen Bremen und Hannover nötig. Auf der Strecke zwischen Oldenburg, Bremen und Hannover fahren dreieinhalb Monate fast keine ICE-Züge mehr. Ersatzzüge sind nicht geplant. Derzeit fahren ICEs in der Zeit von 11 bis 20 Uhr in Richtung Hannover. Sie fallen in der nächsten Zeit aus. Gleiches gilt für die Verbindungen zwischen 9 und 16 Uhr in Richtung Bremen und Oldenburg sowie den durchgehenden ICE nach Frankfurt.

Teilnahme ungewiss

Der Start von des Favoriten Iljo Der Start von des Favoriten Iljo Keisse beim Sechs-Tage-Rennen ist weiterhin ungewiss. Die Sperre, die der Radsport-Weltverband UCI für den Belgier ausgesprochen hatte, gilt auch für den Wettbewerb in Bremen. Keisse soll 2008 gedopt haben. Sixdays-Organisator Frank Minder teilte nun mit, dass der UCI ihm mitgeteilt habe, dass das Verbot auch für Bremen gelte. Er habe Keisse die Entscheidung des UCI mitgeteilt. „Jetzt warte ich auf eine Stellungnahme“, sagte Minder.

Kein Schulausfall

Die CDU will nicht, dass der Einsatz von jugendlichen Wahlhelfern zu Unterrichtsausfall führt. Schülerinnen und Schüler dürften in Bremen nur dann als Wahlhelfer eingesetzt werden, wenn dies gewährleistet sei, fordert Wilhelm Hinners, der innenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Er reagiert damit auf die aktuelle Diskussion, wonach Jugendliche ab 16 Jahren im Rahmen der Bürgerschaftswahlen bei der Auszählung von Stimmzetteln eingesetzt werden könnten. Durch das neue Wahlrecht werden voraussichtlich mehr freiwillige Wahlhelfer benötigt, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Erstmals können die Wählerinnen und Wähler am 22. Mai fünf Stimmen vergeben. Entsprechend aufwendig ist die Auszählung der neuen Stimmzettel. Durch den Einsatz von Schülern soll die zügige Bekanntgabe des Wahlergebnisses sichergestellt werden. „Es ist ein gutes Signal, dass Jugendliche in Bremerhaven außerhalb der Schulzeiten als Wahlhelfer einspringen wollen“, sagt Hinners. Oberste Priorität müsse aber der geregelte Schulunterricht haben.

Hochwasser erwartet

Eine Hochwasserwelle auf der Weser bewegt sich flussabwärts und soll am Mittwochmorgen Bremen erreichen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes werde in den nächsten Tagen an allen Pegelständen entlang des Flusses die Meldestufe drei erreicht, was die Gefahr einer größeren Überschwemmung bedeute. In Hannoversch Münden, wo Werra und Fulda zur Weser zusammenfließen sei die Lage bereits kritisch. Die frühe Schmelzperiode, die das Hochwasser mit verursacht hat, ist nach Angaben eines Sprechers des Wetterdienstes sehr ungewöhnlich – normalerweise gebe es die große Schneeschmelze erst im März. (dpa/taz)