: IN ALLER KÜRZE
Die Gewerkschaft Ver.di kündigt massiven Widerstand an gegen die Kürzungen von 250 Stellen pro Jahr im Öffentlichen Dienst – SPD-Spitzenkandidaten Olaf Scholz hatte diese Einsparungen angekündigt. „Was diesen Punkt betrifft, scheint es egal zu sein, wer gewählt wird“, erklärte die zuständige Verdi-Fachbereichsleiterin Sieglinde Friess. +++ Mit dem Wahl-O-Mat können rund drei Wochen vor der Bürgerschaftswahl die Hamburger nun im Internet ihre politischen Ansichten mit den Parteiprogrammen vergleichen. Das Online-Angebot (www.wahl-o-mat.de) stellt den Nutzern 38 Thesen zur Abstimmung. +++ Mit dem Chilehaus will Hamburg als letztes Bundesland auch in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen werden. Das kündigte Kultursenator Reinhard Stuth (CDU) am Dienstag an. Die Antragsunterlagen für das Chilehaus mit Kontorhausviertel und angrenzender Speicherstadt müssen bis zum 1. Februar 2013 in der Pariser Unesco-Zentrale vorliegen. Das von 1922 bis 1924 errichtete Gebäude steht bereits seit 1997 auf der nationalen Anmeldeliste. +++ Die Kita-Gebührenfreiheit, die SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz den Elterninitiativen vertraglich zugesicherte, hat Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) scharf kritisiert. Es sei „beispiellos in der Geschichte deutscher Wahlkämpfe und jenseits der verfassungsmäßigen Ordnung“ dass ein noch nicht gewählter Kandidat Verträge schließe, die eine ebenfalls noch nicht gewählte Regierung binden sollen“. +++ Die Universität Hamburg erhält zur Verbesserung der Lehre und zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses von Hamburger Stiftungen eine Million Euro. Sieben Stiftungen haben sich zusammengetan, um zunächst drei Projekte zu unterstützen. +++ Neuer Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg wird der Mikrobiologe Prof. Garabed Antranikian. Der bisherige Vizepräsident tritt sein Amt nach Angaben der Wissenschaftsbehörde am 1. April an und folgt somit auf Prof. Edwin Kreuzer. Er hat sich einen Namen gemacht bei der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ingenieuren. Der 59-Jährige lehrt seit 1989 an der TU. Antranikian, geboren im jordanischen Amman, spricht fünf Sprachen und lebt in der Nordheide. +++