: IN ALLER KÜRZE
Kein Rücktritt
AWO-Präsidentin Eva-Maria Lemke-Schulte hat Rücktrittsforderungen aus den Reihen der Bremerhavener AWO zurück gewiesen. „Die Kritik an unserem hauptamtlichen Vorstand entbehrt jeglicher Grundlage“, sagte Lemke-Schulte. Das der Bremerhavener Gliederung sich äußere sei eine „unhaltbare Einmischung in die Belange des Bremer Kreisverbandes“. Aus der Affäre um den Ex-AWO-Geschäftsführer Taake, auf die sich die Kritik beziehe, seien „längst Konsequenzen gezogen“ worden. Der Verzicht auf eine Klage gegen Taake habe der AWO nicht geschadet.
Täter rückfällig
Einem 24 Jahre alter „Intensivtäter“, der erst am vergangenen Dienstag aus längerer Haft entlassen wurde, sei „auf Anhieb der berufliche Wiedereinstieg“ geglückt, berichtete die Polizei. Er sei am Sonntagnachmittag von Zeugen dabei beobachtet worden, wie er in kurzer Zeit zwei Fahrzeuge aufbrach, Navigationsgeräte entwendete und auf einem Fahrrad flüchtete. Polizisten nahmen ihn in Tatortnähe fest.
Für freie Heirat
Die Grünen haben das Standesamt aufgefordert, binationale Eheschließungen nicht zu behindern. In den letzten Wochen war genau dem Amt vorgeworfen worden, binationale Paare unter den Generalverdacht zu stellen, nur wegen des Aufenthaltsstatus zu heiraten. „Das Standesamt ist nicht für aufenthaltsrechtliche Fragen zuständig, es darf Ehen nicht auf Basis von Verdächtigungen behindern. Herkunft, Beziehungskonstellationen oder der aufenthaltsrechtliche Status der Eheleute dürfen dabei keine Rolle spielen“, sagte die grüne Abgeordnete Zahra Mohammadzadeh. Die Verfassung garantiere das Recht auf Heirat auch für MigrantInnen. (taz)