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Doch nicht der Vater des Findelbabys Marie ist der 20 Jahre alte Verdächtige, den die Hamburger Polizei mit Fahndungsfotos gesucht hatte. Das habe einer Sprecherin zufolge ein Gentest gezeigt. Der Verdacht, dass der Mann den Säugling ausgesetzt haben könnte, sei damit jedoch nicht ausgeräumt. Auf Fotos einer Überwachungskamera nahe dem Fundort von Marie war der 20-Jährige mit einem Trolley zu sehen. „Wir untersuchen jetzt das weibliche Umfeld des Verdächtigen“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. +++ Bessere Chancen für Frauen in Chefetagen hat Olaf Scholz (SPD) anlässlich des 100. Internationalen Frauentags gefordert. „Wir brauchen Frauen an der Spitze der Aufsichtsräte“, sagte er. In Hamburg würden 38 Prozent der durch den Senat zu besetzenden Stellen in öffentlichen Gremien von Frauen belegt. Leider sehe dies in anderen Bereichen – vor allem in der Wirtschaft – anders aus. +++ Nach seiner Anteilserhöhung bei Hapag Lloyd will Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne die Reederei gegen die Konkurrenz aus Asien verteidigen. Dazu schließe er auch Übernahmen nicht aus. Nach der Anteilsaufstockung in der vergangenen Woche verfügt Kühne nun über knapp 25 Prozent an der Reederei und kommt damit einer Sperrminorität sehr nahe. +++ Ihre Türen für Besucher geöffnet hat eine Moschee der Islamischen Gemeinde Harburg am Dienstag. Imam Ibrahim Sökmen und Gemeindemitglied Ali Erturan zeigten die Räume der türkischen Moschee und luden ein, sich das Mittagsgebet anzusehen. +++