: IN ALLER KÜRZE
Verhüten wie in der 3. Welt
Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung hat gestern einen besseren Zugang für Frauen in Entwicklungsländern zu Aufklärung und Verhütung gefordert. Millionen von Mädchen und Frauen sei dies verwehrt, sagte die Geschäftsführerin Renate Bähr. In Bremen vertagt derzeit die rot-grüne Koalition eine Entscheidung darüber, ob sie bei armen Frauen die Kosten für Verhütungsmittel übernimmt. Nach Angaben von Beratungsorganisationen können sich seit den bundesweiten Hartz-Reformen HilfeempfängerInnen häufig keine Verhütungsmittel leisten und werden ungewollt schwanger. Einige Kommunen wie Berlin bezahlen Pille und Co. deshalb aus dem eigenen Haushalt.
Mann entführt Freundin
Einen 37-jährigen Mann nahm die Polizei in der Nacht zum Sonntag in Gröpelingen fest, nachdem er verdächtigt worden war, seine 26-jährige Lebensgefährtin entführt und mit dem Tode bedroht zu haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Schwager der Frau die Polizei alarmiert, nachdem der 37-Jährige ihm am Telefon gesagt habe, die Frau befinde sich in seiner Gewalt und er würde sie notfalls töten. Zuvor war die Frau aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Als die Polizei die Frau aus der Wohnung holte, war sie dem Augenschein nach unverletzt. (taz)