: »IM« bleibt »IM«
■ Bestimmte Buchstaben auf Autoschildern unvermeidbar
Berlin. Autofahrer im Ostteil Berlins mit dem »stasibelasteten« Nummernschild »IM« oder »IMS« können trotz der an ihrem Fahrzeug haftenden DDR-Altlast nicht mit einem bevorzugten Umtausch des Kennzeichens rechnen. Die Buchstabenkombinationen »KZ«, »SS«, »SA«, »HJ« und »NS« hingegen, die an die nationalsozialistische Zeit erinnern, werden bundesweit gar nicht erst als Kennzeichen vergeben, teilte Verkehrssenator Herwig Haase (CDU) auf eine Anfrage im Abgeordnetenhaus mit.
Wie Haase erklärte, könne infolge der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten nicht vermieden werden, daß bestimmte Buchstabenpaare Worte und Begriffe mit politischer, institutioneller oder sonstiger Deutung ergeben. adn
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen