■ IM ANGEBOT: Dekorativ, aber manchmal giftig
Tapeten sind längst nicht nur schmucke Wanddekoration, wie ein Test des Frankfurter ÖKO-TEST-Magazins vergangenes Jahr zeigte.
Kunstharze sorgen dafür, daß die feuchte Tapete nicht zu leicht reißt, können aber gleichzeitig krebsverdächtiges Formaldehyd abgeben. Weil sie zudem die Dampfdurchlässigkeit verringern und sich so leichter Schimmel bilden kann, werden Tapeten oft zusätzlich mit Pilzmitteln behandelt.
In der „Biofa-Rauhfaser-Tapete“ haben die vom ÖKO-TEST-Magazin beauftragten Labors keine Fungizide gefunden und nur geringe Mengen Schwermetalle und Form-aldehyd, das von Natur aus im Holz vorkommt.
Die „Biofa-Rauhfaser“ besteht zwar „zu zwei Dritteln aus Holzschliff und Holzspänen aus der Produktion von Möbelherstellern, die unbelastetes Vollholz verarbeiten“, so die Auskunft des Herstellers. Doch für das letzte Drittel verwendet Biofa Zellstoff. Weil es für die Umwelt jedoch besser wäre, Altpapier einzusetzten – was etliche Mitanbieter tun – kann man die „Biofa-Tapete“ nur mit Einschränkung empfehlen.
Die 3,35 Meter-Rolle kostet 17,50 DM. Firma Biofa, Dobelstr. 22, 73087 Boll, 07164/94050 gibt Auskunft über Bezugsmöglichkeiten.
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