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ILO: Sklaverei in Birma beenden

GENF dpa ■ Birma muss wegen der verbreiteten Zwangsarbeit mit internationalen Sanktionen rechnen. Die Generalversammlung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) beschloss am Mittwoch in Genf, gegen Birma vorzugehen, weil das Land trotz Aufforderungen die Zwangsarbeit noch nicht abgeschafft hat. Dies verstößt gegen eine ILO-Konvention, die Birma 1955 ratifiziert hatte. Die ILO-Mitglieder (Regierungen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter) wollen alle Geschäftsbeziehungen zu Birma überprüfen, bei denen der Verdacht auf Zwangsarbeit besteht. Die Maßnahmen sollen im November in Kraft treten, wenn in Birma bis dahin nicht die Zwangsarbeit abgeschafft wird. ILO-Experten berichteten, dass in Birma Frauen auch zu Sexdiensten gezwungen werden. Die Armee soll Kinder als Soldaten verpflichten.

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