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■ IBA Emscher ParkAusstellung

Bis 1993 war die Kokerei Zollverein im Essener Norden eine Energieschleuder: Bei 1.100 Grad Celsius wurden täglich mehr als 10.000 Tonnen Kohle in den zehn Koksofen 16 Stunden lang gegart. Ein besseres Ambiente als dieses Industrie-Denkmal hätte sich die Internationale Bauausstellung Emscher Park (IBA), die in diesem Jahr zu Ende geht, für eine ihrer drei großen Präsentationen nicht aussuchen können. Noch bis zum 13. September dreht sich hier wieder alles um Energie. Die Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne“ versucht, verschiedene Epochen der Energiegewinnung und -nutzung aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu zeigen. Insgesamt über 1.000 Objekte sollen Einblicke in die Welt der Energie geben. Die Ausstellung will aber auch einen Weg in die Energiezukunft von morgen ebnen. Für 15 Mark kann jeder Besucher ein Solarmodul mit einem Watt Leistung stiften. Dank dieser Spenden hofft die IBA nach Abschluß der Ausstellung, ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von mindestens 1 Megawatt (MW) Leistung auf einem Schrägdach an der Kokerei installieren zu können. Ursprünglich hatten die Initiatoren gehofft, mit einer 3-MW-Anlage das bundesweit größte Photovoltaik-Kraftwerk auf Zollverein in Betrieb nehmen zu können. Der dafür vorgesehene Sponsor, der Stromkonzern RWE, sperrte sich allerdings gegen diesen Plan. Was nicht verwundert, denn die Geschäftspolitik der RWE ist alles andere als zukunftsgewandt. rk ‚/B‘Kokerei Zollverein, Arendahls Wiese, 45141 Essen, Tel. (0 20 19) 8 30 90 90, www.sonne-mond-und-sterne.de, täglich 10 – 20 Uhr, freitags bis 24 Uhr Eintritt 10 DM/5 DM

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