: Huxley als Spinner?
betr.: „Hitparade des Irrsinns“, taz vom 28. 2. 02
Bezüglich des oben genannten Artikels möchte ich nur kurz auf „Schöne neue Welt“ von A. Huxley verweisen.
In dieser Welt war „ Mutter“ ein Schimpfwort – Leute, die sagten, dass die Liebe zu ihrer Mutter für sie einen hohen Stellenwert habe, waren sicher asozial – schließlich wurde jeder normale Mensch „entkorkt“. Und die „Nachfolge Christi“ von T. v. Kempen stand im Giftschrank. Mir scheint, dass der Autor der Wahrheit über die Hitparade des Irrsinns schon in der „Schönen neuen Welt“ lebt. Aus seiner Welt heraus kann er dann demnächst auch Leute wie Huxley als Spinner abstempeln.
PETER SCHWEIGERT, Neustadt
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