: Hotel und Ablaß
Der Ablaß will gerecht verteilt sein: Zwei Millionen Mark „Entschädigung“hatte der Eigentümer des Wasserturms im Sternschanzenpark dem Viertel Ende 1996 versprochen, damit er den Turm wider alle Vertragsvereinbarungen in ein rein kommerzielles Hotel umbauen darf. Gestern nun legte der Kerngebietsausschuß Eimsbüttel die Kriterien fest, wer überhaupt in den Genuß der Knete kommen kann. Bewerben können sich Initiativen und Projekte, die „die soziale Situation und Integration im Stadtteil, die Drogenhilfe und/oder die Nutzbarkeit des Parks verbessern“. Über die Geldvergabe entscheiden Bezirk und Runder Stadtteil-Tisch.
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