piwik no script img

Hotel und Ablaß

Der Ablaß will gerecht verteilt sein: Zwei Millionen Mark „Entschädigung“hatte der Eigentümer des Wasserturms im Sternschanzenpark dem Viertel Ende 1996 versprochen, damit er den Turm wider alle Vertragsvereinbarungen in ein rein kommerzielles Hotel umbauen darf. Gestern nun legte der Kerngebietsausschuß Eimsbüttel die Kriterien fest, wer überhaupt in den Genuß der Knete kommen kann. Bewerben können sich Initiativen und Projekte, die „die soziale Situation und Integration im Stadtteil, die Drogenhilfe und/oder die Nutzbarkeit des Parks verbessern“. Über die Geldvergabe entscheiden Bezirk und Runder Stadtteil-Tisch.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen