Horst Buchholz gestorben

Der Schauspieler Horst Buchholz ist tot. Er starb am Montag im Alter von 69 Jahren in der Berliner Charité. Das gab die Sprecherin des Krankenhauses, Kerstin Ullrich, am Abend bekannt. Ullrich sagte weiter, Buchholz sei „an einer schweren Krankheit gestorben“. Er habe „alle maximale ärztliche Therapie erhalten“, es sei ihm aber nicht mehr zu helfen gewesen. Erst Mitte Februar war Buchholz aus der Rehaklinik entlassen worden, hieß es. Im vergangenen Dezember hatte er sich bei einem Sturz den Oberschenkelhals gebrochen. Buchholz war 1933 als Sohn eines Schumachers in Prenzlauer Berg geboren worden. Er gelangte unter anderem mit den Filmen „Die glorreichen Sieben“ und „Die Halbstarken“ zu internationalem Ruhm. In Berlin spielte er Anfang der 60er-Jahre unter anderem mit Liselotte Pulver die Hauptrolle in der Ost-West-Satire „Eins, Zwei, Drei“ von dem Regisseur Billy Wilder. Der kurz vor dem Mauerfall gedrehte Film verschwand jedoch zunächst in den Archiven. Erst Ende der 80er-Jahre wurde er wiederentdeckt und zu einem großen Erfolg. DPA, TAZ