: Horror-Blut ist ungeeignet
Qentin Tarantino will Samurai-Blut für neuen Film
NEW YORK dpa/taz ■ Nicht gerade zimperlich, aber äußerst wählerisch ist der amerikanische Filmregisseur Quentin Tarantino, 40, wenn es ums Blut geht. „Ich bin wirklich pingelig beim Blut, deshalb mischen wir immer der Szene entsprechend“, sagte der Macher von so großartigen Filmen wie „Pulp Fiction“ und „Jackie Brown“ über die Dreharbeiten zu seinem neuen Werk „Kill Bill“. „Horrorfilm-Blut kann ich nicht brauchen, ich will Samurai-Blut. Ich kann diesen Himbeersirup nicht über ein Schwert tropfen lassen und erwarten, dass es gut aussieht“, sagte Tarantino. In dem Film wird eine Hochzeit zum Gemetzel. Braut, Bräutigam, Trauzeugen, Priester liegen niedergemacht am Boden. Ein gewisser Bill (David Carradine) ist verantwortlich für das Massaker. Doch noch ist Leben in der jungen Braut (Uma Thurman). Sie beichtet Bill, dass sie ein Kind von ihm erwartet …