■ Mülledeponie: Honorar für Kubicki
Schwerin (dpa) – Der Streit über die Verträge um die Deponie Schönberg in Mecklenburg-Vorpommern und dafür gezahlte Honorare spitzt sich weiter zu. Nach Angaben des Spiegel hat die Höhe des Honorars – nach verschiedenen Quellen mehr als 800.000 Mark – für das Anwaltsbüro des schleswig-holsteinischen FDP- Vorsitzenden Wolfgang Kubicki Befremden bei der Landesregierung ausgelöst. Kubicki hat die Schweriner Landesregierung beim Kauf der Deponie Schönberg und der Vergabe an private Betreiber juristisch beraten. Aus Schweriner Regierungskreisen verlautete, die Überprüfung der Höhe des Honorars habe deren Rechtmäßigkeit ergeben.
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