: Holtzbrinck in eigener Sache
BERLIN taz ■ Eine Seite hat der Tagesspiegel gestern der Berichterstattung „in eigener Sache“ frei geräumt. Es geht um die Ministererlaubnis, die der Holtzbrinck Verlag initiiert hat, um trotz Veto des Bundeskartellamts die Berliner Zeitung zu übernehmen. Nur so könne der Tagesspiegel erhalten werden, meint Holtzbrinck. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte jedoch Zweifel an dieser Darstellung. Holtzbrinck bezeichnet in dem Text das Sanierungskonzept des Bauer Verlags, der den Tagesspiegel kaufen will, als „unglaubwürdig, weil völlig unrealistisch.“ Die Monopolkommission wird sich am 6. August wieder mit dem Fall beschäftigen.