Hohlmeier angeschwärzt

MÜNCHEN afp ■ Bayerns Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) ist in dem nach ihr benannten Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags erneut schwer belastet worden. Der in der Münchner CSU-Wahlfälscheraffäre verurteilte ehemalige CSU-Politiker Maximilian Junker sagte aus, Hohlmeier sei „Dirigentin“ der Fälschungen von internen Wahlen in dem Bezirksverband gewesen. „Jedem der Beteiligten war bekannt, wer ganz oben ist“, sagte der 24-Jährige. Dies sei Hohlmeier gewesen. Die CSU versuchte, Junkers Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen. Hohlmeiers Rechtsanwalt warf dem einstigen CSU-Nachwuchspolitiker Wichtigtuerei vor. Junker sprach von genau durchdachten Strukturen, durch die keiner der Wahlfälscher Kontakt zur Ministerin gehabt habe.

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