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Archiv-Artikel

Hoffnung für die Brachen

Von PEL

Dortmund taz ■ Vom 2. bis zum 10. September 2005 findet in Dortmund zum fünften Mal das biennale Fest der Darstellenden Künste „off limits“ statt. Um die 70 Künstler aus ganz Europa werden anreisen, um ihre Produktionen zu zeigen oder am Parcours auf der Kokerei Hansa teilzunehmen.

Thematische Klammer sind die „Hinterlassenschaften“ der Gesellschaft, soziale Utopien oder einfach nur industrielle Brachlandschaften. Die künstlerische Auseinandersetzung findet im Zwischenraum „klassischer“ Genres wie Tanz, Theater, Performance und Bildender Kunst statt. Die Compagnie von Gisèle Vienne aus Frankreich und die Sängerin Beáta Palya aus Ungarn präsentieren zwei Deutschlandpremieren.

Am Wochenende vertieft ein Symposium, an dem neben Theatermachern auch Wissenschaftler, Journalisten, Politiker, Fachleute und Künstler teilnehmen, den thematische Schwerpunkt. In der Doppelfunktion als Theaterereignis und Ort des Diskurses nimmt „off limits“ eine wichtige Position innerhalb der europäischen Festivalszene ein.

Mit dem akustisch-visuellen Parcours „Hello Goodbye“ durch die ehemalige Kokerei Hansa eröffnet Festivalleiter Rolf Dennemann mit seiner Performance-Truppe artscenico am Freitag selbst die „off limits“. PEL