Hochschule vom Reißbrett

Betr.: „Keine zweite Chance“, taz hamburg v. 6. 10.

Jörg Dräger ist ein Kind dieser Zeit. Der Senator sucht in einem komplizierten Interessengeflecht nach den einfachen Lösungen. An einem Reißbrett versucht er eine Hochschule neuen Typs zu kreieren. Ein Weg, der letztlich zum Scheitern verurteilt sein muss. Das wahre Leben beherbergt wesentlich mehr Variablen als die vereinfachenden marktliberalen Denkmodelle aufweisen können.

Zudem lassen die Ideen des agilen Wissenschaftssenators einen wichtigen Aspekt aus. Auch Hamburg ist dem von den Staats- und Regierungschefs der EU beschlossenen Lissabon-Prozess verpflichtet, und dieser sieht keine Verknappung, sondern eine Ausweitung des Bildungsangebotes vor! Rasmus Ph. Helt