■ Kritisches zum Bush-Besuch: Historische Titelseite
betr.: „Bushs historische Rede“, taz vom 24. 5. 02
Herzlichen Glückwunsch zu eurer historischen Titelseite von heute! Sie ist einfach genial.
REINHOLD und HILDEGARD DYROFF, Neustadt
Der Satz von Schröder, dass es sich um eine historische Rede handle, zeigt nur, dass man sich gezwungenermaßen weiter an die Politik der USA anpasst, unterwürfig, und zwar weil man aus industriepolitischen Gründen kein anderes Rezept außer Wachstum und Expansion hat, deswegen muss man im Weltkonzert der Großen versuchen mitzuspielen.
[…] Dem Titelblatt ist ansonsten nichts hinzuzufügen: nothing is nothing. […] ULRICH WAHL, Ehningen
Danke, taz! Schon lange hat mich der morgendliche Blick auf die Zeitung nicht mehr so erheitert wie heute. Entgegen all dem „Geblubbere“ und dem krampfhaften Bemühen der politischen Eliten und der meisten „Mainstream-Medien“, der Bush-Rede im Bundestag etwas Historisches abzugewinnen, habt ihr eindrücklich auf den Punkt gebracht, was von dieser Rede zu halten ist. Nichts gegen den Kommentar von Bettina Gaus zu diesem Thema auf Seite 3, dem ich voll zustimme; aber die Titelseite sagt mehr als tausend Worte! FRANK WÖSSNER, Kassel
Besser hätte man die Bush-Rede nicht charakterisieren können. Toll. SABINE MICHAELIS, Hamburg
Das Titelbild muss ich sehr loben. Es spiegelt genau das wider, was Bush gesagt hat. Nämlich nichts. Ich frage mich, was war an dieser Rede denn historisch? Nichts.
Ich habe mir die Rede live im Fernsehen angesehen. Die Standing Ovations waren übertrieben und so ist auch das Verlassen des Saals von Hans-Christian Ströbele gut nachvollziehbar. […]
FELIX BÖHM, 16 Jahre, Ostfildern
Auf die Idee muss man, frau erst mal kommen. Das ist wirklich Größe, wirklich Freiheit – die Titelseite frei lassen! Was soll man zu NICHTS auch sagen?
Wenngleich: dieses NICHTS könnte noch gefährlich werden für unseren Heimatplaneten. Was Mut macht, ist die neue Bewegung, auf die wir so lange gewartet haben – hin zu einer Politik der Verantwortung und Vernunft! MARLIES JENSEN, Mönkeberg
Die heutige Titelseite trifft einfach mal den Nagel auf den Kopf! Mehr kann man zu dieser Rede wirklich nicht sagen, es fehlen die Worte. Spitze. GESCHE AHLERS, Hürth
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