Hinweise auf Leichen-Identität

MENDEN taz ■ Fortschritt bei Ermittlungen zu NS-Massengräbern in Menden: Urkundenfunde geben Hinweise auf die Identität der 22 Kinderleichen, die vor einer Woche gefunden wurden. „Wir hoffen, den Kindern ein Gesicht geben zu können“, so Peter Bülter vom Verbund deutscher Kriegsgräberfürsorge. Am Donnerstag Nachmittag wurden neun weitere Skelette entdeckt. Damit steigt die Zahl der in Massengräbern verhscharrten Leichen auf 60. Die Toten seien vermutlich Opfer des NS-Euthansieprogramms „Aktion Brandt“, so Jari Wieschmann, Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg.