Elektronik trifft Gitarre : Hinterlandt
Elektronik, Gitarre und Song? Geht da noch was? Na sicher. Man könnte es so machen wie „Hinterlandt“. Aber der Reihe nach. Nach einer mittlerweile einigermaßen unübersichtlichen Anzahl von Veröffentlichungen auf ebenso vielen kleinen und kleinsten Labels von Australien bis Finnland zwischen Sound-Collage, freier Improvisation und zunehmend strukturierter Musik kommt jetzt das erste „Hinterlandt“-Album auf einem hiesigen Label heraus, und zwar bei Sopot Records, durch handverlesene Veröffentlichungen von „Hausmeister“ und Piet Przygodda angenehm aufgefallen. Und dieses verspätete Deutschland-Debüt ist zugleich fraglos das ausgereifteste Werk aus dem Hinterlandt. Dub-infizierte Stücke mit Trompeteneinsatz, krautrockige Songs, Gitarrensoli, wie sie sonst nur J. Mascis kann, purer Pop, der sich sanft einhakt und bleibt. ASL
Samstag, 21 Uhr, ZAKK