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■ Hinrichtungenai kritisiert Israel

Lodon (dpa) – Die Erschießung von Palästinensern im Gaza-Streifen durch israelische Soldaten war nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) in letzter Zeit oft nicht zu rechtfertigen. Einige Fälle glichen eher „außergerichtlichen Hinrichtungen“, heißt es in einem am Donnerstag in London veröffentlichten Bericht von amnesty. Die Organisation zeigte sich vor allem darüber besorgt, daß die Israelis seit der Ausweisung von 400 Palästinensern nach Süd-Libanon bereits über 100 Palästinenser erschossen haben, mindestens 70 davon im Gaza-Streifen. Militäreinsätze mit schwerer Feuerkraft gegen Siedlungen mit mutmaßlichen palästinensischen Kriminellen wirkten oft wie regelrechte Strafaktionen.

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