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Hinrichtung Troy Davis"Ich bin unschuldig"

Troy Davis ist tot. Gegen seine Hinrichtung hatten Hunderttausende protestiert – darunter Jimmy Carter und der Papst. Es bleiben die Zweifel an seiner Schuld.

Im Zweifel für den Zweifel. Bild: reuters

WASHINGTON taz | Um 23.08 Uhr (5:08 Uhr in Deutschland) ist Troy Davis tot. Als er bereits angeschnallt auf der Bahre ist, hebt er den Kopf, um drei letzte Botschaften zu sagen. Zu dem Sohn und dem Bruder des 22 Jahre zuvor ermordeten Polizisten: "Ich bedauere Euren Verlust. Ich bin unschuldig. Ich hatte keine Waffe." Zu seinen Angehörigen: "Grabt weiter nach der Wahrheit. Arbeitet. Und betet." Und zu seinen Gefängniswärtern: "Möge Gott Erbarmen mit Eurer Seele haben". Um 22.53 blinzeln seine Augen ein letztes Mal. Um 22.54 kommt ein Gähnen aus seinem Mund. Um 22.58 verliert er das Bewußtsein.

Während dem 42jährigen Afro-Amerikaner im Gefängnis von Jackson, südlich von Atlanta, im Bundesstaat Georgia, der tödliche Cocktail gespritzt wird, beten und singen Hunderte von Menschen vor den Gefängnistoren. Halten Kerzen in Händen. Und umarmen sich. Andere Demonstranten sind vor dem Obersten Gericht der USA in Washington versammelt. In den vorausgegangenen vier Stunden haben auch sie ein letztes mal für die Rettung von Davis' Leben demonstriert. Mit Schildern, auf denen steht: "Zu viele Zweifel". Und: "Nicht in meinem Namen".

Mehrere Fernsehsender berichteten live von dem Gefängnisvorplatz in Georgia und vom Vorplatz des Obersten Gerichtes in der US-Hauptstadt Washington. Während des Wartens auf die Hinrichtung äußerte sich Anneliese MacPhail auf CNN. Die 77jährige Mutter des ermordeten Polizisten sagte, sie sei in den vergangenen Jahren "durch die Hölle gegangen". Davis verdiene "es".

Auf den Nachrichtensendern, wo sonst Journalisten in schneller Folge Sensationsmeldungen und Unterhaltung aneinanderreihen, gab es an diesem Abend des langen Wartens nur ein einziges Thema. Der Ton war ungewöhnlich verhalten. Auf CNN sagte eine Justizreporterin mit belegter Stimme: "Wir müssen in uns gehen und nachdenken".

Mord an einem weißen Polizisten

Troy Davis wurde im Jahr 1991 für einen Mord an einem weißen Polizisten zum Tode verurteilt. Davis soll im Sommer 1989 in der Stadt Savannah den 27jährigen Mark MacPhail mit Schüssen in Herz und Gesicht getötet haben. Der Polizist hatte versucht, einem Obdachlosen, der in einer Bushaltestelle verprügelt wurde, zu helfen.

Davis, der vom ersten Moment an seine Unschuld beteuert, hat zwei Jahrzehnte lang gegen seine Verurteilung gekämpft. Dreimal wurden Hinrichtungstermine im letzten Moment verschoben. Anfang dieser Woche lehnte der Gnadenausschuß von Georgia die Umwandlung in "lebenslänglich" ab.

Damit war eigentlich die allerletzte Instanz erschöpft. Doch am Mittwochabend kündigten Davis' Anwälte eine neue Berufung an: Wenige Minuten vor der ursprünglich für 19 Uhr terminierten Hinrichtung bitten sie das Oberste Gericht um eine vorübergehende Aussetzung.

Jimmy Carter, Desmond Tutu, der Papst, ein Ex-FBI-Direktor

Vier Stunden später setzt das Gefängnis in Georgia, das dazu nicht gesetzlich verpflichtet ist, die Hinrichtung aus. Unterdessen wird eine Petition von Gefängnisdirektoren bekannt, mit dabei auch der ehemalige Chef des Gefängnises von Jackson. Die Unterzeichnenden plädieren dafür, Davis wegen der Zweifel an seiner Schuld nicht zu töten.

Zuvor schon hatten sich Hunderttausende aus aller Welt mit Demonstrationen und Unterschriften für Davis eingesetzt. Unter ihnen sind Ex-Präsident Jimmy Carter, der südafrikanische Bischof Desmond Tutu, der Papst, ein früherer Direktor des FBI, Bürgerrechtler, sowie mehrere US-Politiker, die ansonsten die Todesstrafe verteidigen.

Besonders schwere Zweifel an Davis Schuld nähren die Rückzieher von sieben der neun zivilen Belastungszeugen. Nach dem Schuldspruch erklärten sie einer nach dem anderen, dass die Polizei sie zu ihren Aussagen gedrängt habe. Unter diesen Zeugen sind mehrere junge Leute, die zum Tatzeitpunkt auf Bewährung in Freiheit waren, sowie der Obdachlose, dem der Polizist MacPhail hatte helfen wollen.

Schlägerei an der Bushaltestelle: schlechte Beleuchtung

Die Schlägerei in der Bushaltestelle hat nachts statt gefunden. Bei schlechter Beleuchtung. Materielle Beweise, eine Tatwaffe oder Fingerabdrücke sind nie aufgetaucht. Einzige Grundlage für die Verurteilung von Davis sind die Zeugenaussagen. Nachdem sie weggebrochen waren, erklärten mehrere Geschworene, dass sie Davis angesichts der neuen Sachlage nicht mehr schuldig sprechen würden.

Und dann noch die junge Frau, die mit einer Enthüllung erst zum Gnadenausschuß und dann an die Medien ging. Viereinhalb Stunden vor dem geplanten Hinrichtungstermin sagte Quianna Glover auf CNN, dass sie auf einer Party einen Mann gehört habe, der im volltrunkenen Zustand erzählte, dass er den Polizisten erschossen habe. Sie nennt den Namen des Mannes.

Er ist einer der beiden verbliebenen Belastungszeugen. Die Frau, die zum Zeitpunkt der Schlägerei erst fünf Jahre alt war, sagt auf CNN, dass der Belastungszeuge sie bedroht habe. Und dass sie sich deswegen mit ihren Kindern verstecke. Doch angesicht der bevorstehenden Hinrichtung von Davis zwinge ihr Gewissen sie dazu, auzupacken.

Für Davis jedoch ist alles zu spät. Das Oberste Gericht lehnte den Aufschub ab.

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49 Kommentare

 / 
  • D
    Demokrat

    Warum wird der Mord an Lawrence Russell Brewer hier nicht thematisiert? Der Mann wurde auch durch den Staat ermordet!

     

    http://www.fr-online.de/panorama/hinrichtung-von-troy-davis-die-abgruende-der-todesstrafe,1472782,10888174.html

  • D
    dirk

    Tag der Trauer.

  • H
    harri

    Die Amis wissen halt, dass es wahre, reine Unschuld nicht gibt. Sind sie doch alle auch schuldig...irgendwie.Folglich kann eine Hinrichtung niemals einen ganz Unschuldigen treffen. Irgendwie ist er doch schuldig... Und damit reif für die Hölle. Dahin gehen auch die USA. Das heißt, als Amis fahren sie natürlich!

  • FF
    Frau F.

    @ TESS: Was hessebub meint sind nicht evangelische, sondern radikale evangelikale, die in den USA über 20% der Bevölkerung ausmachen. Schauen Sie sich diesen Beitrag auf arte an, dann werden Sie vermutlich Ihre Meinung ändern:

     

    http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1272676,day=6,week=39,year=2011.html

  • B
    Baba

    Traurig wie mit diesem schlimmen Eeigniss wieder der Islamhass verbunden wird. Natürlich gibt es ÜBERALL auf der Welt auch himmelschreiende Ungerechtigkeit ... Ist es nicht mal Zeit sich von diesem ganzen Hass zu befreien und menschlich zu argumentieren?

    Ich finde es furchtbar was passiert ist, was im Iran oder sonst irgendewo passiert aber kann meine einzige reaktion Hass auf USA Iran oder den Papst sein?

    Ich bitte euch SO kommen wir nie weiter, denn wer dann mal genauer hinschaut kommt nicht umhin letzendlich alles zu hassen ... auch sich selbst!

     

    Zuletzt noch Iran ist nicht gleich Islam ... Religion bitte nicht mit Staaten (auch nicht Saudi arabien!!!!) verwechseln, sondern im Falle echten Interesses an dem islam (auch aus kritischer Absicht!) mal WIRKLICH damit beschäftigen.

    Alles andere ist echt mega PEINLICH !!!!!

  • L
    Luigi

    SHAME on YOU U.S.A.

    NOT THE LAND OF THE FREE...

    LAND OF THE DOUBT!

  • D
    DerDemokrator

    Ich kann mir eine gewisse Schadenfreude jetzt nicht mehr verkneifen. Als ich vor ein paar Wochen von einer extremen Dürre in Texas hörte fiel mir sofort die Bigotterie der Amis ein, die große Naturkatastrophen gerne als biblische Strafen für große Sünden betrachten.

    Texas ist bekanntermaßen der US-Bundesstaat mit den meisten Todesurteilen und kann mit Staaten wie China, Iran oder Pakistan sogar in der Zahl der Hingerichteten mithalten. Man ist dort so stolz auf die eigene Mordlust, das es in der Justizmordhauptstadt Huntsville dafür sogar ein Museum gibt.

    Dadurch strafen sich die USA immer wieder selber Lügen ihr babarisches Verhalten gegenüber Gefangenen ihres Rechtssystems und Sklaven ihres Wertesystems als humane Demokratie verstanden zu wissen.

    Weil es eben nicht so ist wie behauptet, kommt es in den USA zu den vielen Gewaltausbrüchen.

    Ok, China ist noch schlimmer, aber China ist auch weniger technologisch entwickielt als die USA und es hat auch noch nie jemand aus der Regierung behauptet das ihm Menschenrechte irgendetwas wert sind, die US-Cowboys schon.

     

    Ciao

    DerDemokrator

  • BR
    Birgit Roth

    Ich schaeme mich fuer viele Aussagen die hier getroffen werden.

    Was gestern abend um 11:08pm hier in Amerika passiert ist war schlimm. Ich habe die Stunden hier in Jacksonville FL vorm Fernseher verbracht und fuer Troy Davis gebetet. Und als der Beschluss vom Supreme Court bekanntgegeben wurde habe ich geweint. Hier wurde ein unschuldiger Mann hingerichtet, dieser Ueberzeugung bin ich. Es ist furchtbar, dass trotz der Beweise seiner moeglichen Unschuld die Hinrichtung vollzogen wurde.

    Aber Aussagen die hier gegen das Land Amerika gemacht werden sind fuer mich erschreckend. Ich bin vor kurzem in die USA ausgewandert und wuerde es auch wieder tun.

    Hat sich jemand der diese amerikafeindlichen Aussagen trifft einmal mit dem amerikanischen System auseinandergesetzt, und ich meine mit dem wirklichen /system, mit welchem die Leute hier in diesem Land leben, nicht dieses welches wir aus den deutschen Medien kennen.

    Hier hat jeder Staat seine eigenen Gesetze. So auch der Staat Georgia. Dieses Gesetz haette Georgia sogar sogar das Recht erteilt die Hinrichtung durchzufuehren ohne auf den Beschluss des Supreme Courts zu warten.

    So scheint es vielen auch nicht klar zu sein das Praesident Obama die Macht gar nicht gehabt haette die Hinrichtung zu stoppen. Diese Entscheidungen unterliegen dem jeweiligen Gouvenor.

    Das amerikanische Volk als Barbaren zu beschimpfen ist einfach unglaublich.

    Gibt es die schwarzen Schafe nicht auch in Deutschland?

    Bevor man Aussagen trifft sollte man darueber nachdenken ob diese auch so der Wahrheit entsprechen und nicht Aussagen treffen von denen man keine Ahnung hat.

     

    @ Normalo Danke fuer die Erklaerung der Stellung des amerikanischen Praesidenten

     

    @ Leidkultur Sie sprechen mir aus dem Herzen

  • T
    TESS

    @hessebub: "Aber in Georgia haben eben alttestamentarisch denkende evangelikale Fanatiker und verhüllte Rassisten viel Einfluss und die wollen ihr rituelles barbarisches Blutopfer um jeden Preis haben."

     

    Was bitte haben Evangelikale mit dieser Hinrichtung zu tun? Immer, wenn jemandem was nicht passt, werden wir Christen dafür verantwortlich gemacht.

    Wenn jemand stirbt, heißt es: Warum hat Gott das zugelassen?

    Wenn es euch gut geht, pfeift ihr auf Gott und seine Gebote. Aber wenn euch mal was nicht passt, fragt ihr ihn, wieso er nicht eingegriffen hat.

    Und wir Christen sind mitschuldig, werden als Sündenböcke missbraucht.

    Dabei hat dieser Mord rein gar nichts mit Evangelikalen zu tun. Im Gegenteil. Jesus selbst hat gesagt: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Und so wie Troy Davis, wurde auch er unschuldig zu Tode verurteilt.

    Davis war "in prayers und full of hope", denn er hat auf Gott vertraut. Und ich bin sicher, dass diese Hoffnung nicht vergeblich war.

  • NH
    Norbert Hagen

    Die Todesstrafe ist primitiv und barbarisch. Wir leben im 21. Jahrhundert, da sollte soetwas längst der Vergangenheit angehören. Der Staat wird damit selbst zum Mörder und stellt sich auf die gleiche Stufe mit kriminellen.

     

    Was ist wenn der Hingerichtete tatsächlich unschuldig ist? Eine Hinrichtung lässt sich nicht rückgängig machen. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen für diese Entscheidung bis zum Lebensende keine Ruhe mehr finden.

    Wahrscheinlich war das Urteil auch vom Rassismus geprägt, es war schließlich kein Weißer, der hingerichtet wurde.

     

    Die Behauptung, die USA seien eine moderne Demokratie ist damit falsch. Es hat niemals eine Demokratie gegeben, Proteste werden ignoriert und Wahlen gefälscht. Willkommen in der Wirklichkeit.

  • M
    menschenfreund

    Todesstrafe ist Barbarei.

    Der Gipfel der Barbarei ist es, wenn sehenden Auges die höchstwahrscheinliche Unschuld des Verurteilten negiert und die Todesstrafe vollstreckt wird. In meinen Augen ist das staatlicher Mord.

    Der Auftritt der Mutter des Mordopfers und ihre „Erleichterung“ ist da nur ein unfaßbar schäbiger Nebeneffekt.

  • K
    karakoram

    @ Roberto

     

    Das mit der schwarzen Jury wusste ich nicht, tut aber, ebenso wie die Sache mit der Aufrechterhaltung der Aussagen unter Eid, nichts zur Sache - so wie ich sie meinte.

     

    Denn: Mit "weiße Justiz" meinte ich die Justiz der gesellschaftlichen Gewinnler, Justiz von oben oder wie Sie das nennen wollen. Die ist arrogant und - wenn in diesem Fall die Zweifel an der Schuld berechtigt waren - im Sinne des "in dubio pro reo" auch noch rechtswidrig. Da muss man kein Weißer sein, um in dem Sinne "weiße Justiz" (ja, ein vielleicht mittlerweile überkommener Begriff) zu machen. Damit ist das Urteil dann zumindest moralisch ebenso Mord wie das, was dem Angeklagten vorgeworfen wird.

     

    Die Zeugen haben ihre Aussage revidiert, sie wären von der Polizei genötigt worden. Vor Gericht sind sie dann aber doch bei ihren Aussage geblieben? Und das stinkt nicht für Sie?

     

    Davon unberührt ist die Todesstrafe weiterhin einfach nur ein widerlicher, barbarischer und zum Schutze der Gesellschaft unnötiger Akt der Grausamkeit.

  • FF
    Frau F.

    @grifter: Zu welcher Katerogie Mensch zählen Sie sich?

    Schlechtmensch? Vermutlich.

    Dann doch schnell zurück aufs neoliberale Schlachtfeld, es gibt noch viel zu tun!

  • HA
    Hans Adam

    Allen, die die taz kritisieren, sei gesagt, dass hier nichts fehlt, weil der Supreme Court die Aussetzung der Hinrichtung KOMMENTARLOS abgelehnt hat!

     

    Es ist so, dass der Grundsatz "in dubio pro reo" bei der Verhandlung gilt. Die war 1989 und da kamen bei der Jury noch keine Zweifel auf. Die Zweifel danach werden nicht mehr von diesem Grundsatz erfasst. Vielmehr muss der Todeskandidat erhebliche Zweifel geltend machen.

     

    Dieses Geltendmachen kann dann einfach kommentarlos abgelehnt werden, wie es jetzt auch zum vierten Mal geschehen ist.

     

    Das Schlimme für den Rechtsstaat ist, dass es Zweifel nach dem Urteil so schwer haben, gehört zu werden und dass Entscheidungen gegen diese Zweifel, mangels Kommentars schwer angefochten werden können. Hier gäbe es selbst im Falle grober Rechtsbeugung keine Ansatzpunkte, weil die Richter einfach "nein" sagen.

     

    Und noch etwas für diejenigen, die wieder über die taz und sog. "Gutmenschen" herziehen: Die Hinrichtung wurde von Europarat, EU - Parlament, Jimmy Carter, George W. Bush (!!!), dem Papst und der Mehrzahl der ehemaligen Jury-Mitglieder kritisiert!

  • P
    pommi

    Was für ein Land die USA sie meinen sie sind die größte Demokratie schützen Menschenrechte, Freiheit und im eigenem Land werden Leute hingerichtet deren

    Schuld nicht einwandfrei bewiesen sind.Diese Geschworenen und Richter allesamt Rassisten und die

    Presse gehört ebenfalls dazu.Heute wie vor 50 Jahren

    werden in den Südstaaten Menschen mit anderer hautfarbe benachteiligt und verfolgt ich habe nur eins Abscheu.

  • D
    Dirk

    Die Todesstrafe ist in jedem Fall Mord. Es ist schon schlimm genug, das sich Menschen quälen und sich gegenseitig töten, aber als Staat, Gesetzgeber & Richter etc. stellt man sich mit Mördern auf einer Stufe. In diesem Fall darf man nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Wenn man dann zudem Unschuldige tötet, wo die Schuld niemals bewiesen wurde,ist das dann kein Mord ? Ich träume mein Leben lang davon, einmal in diesem Leben in die Staaten zu kommen, aber so ein Fall schreckt einem davon ab. Und hier in Deutschland werden Kinderf... & Mörder vom EU - Gerichtshof frei gesprochen, lächerlich.

  • N
    Normalo

    @Branko

     

    You're mixing things up by denying the US the status of a democracy because of the death penalty.

     

    "Democracy" doesn't mean that a country is "good", i. e adheres to a certain set of ethical rules (whose choice lies in the eye of the beholder). It only means that it is governed by its people or their elected representatives.

     

    Try getting elected in certain states or even federal government in the US on a "Ban the Death Penalty"-Agenda and you will see democracy at work - favoring your opponent, however. You may think opposition to the death penalty natural. Very many others don't.

  • G
    grifter

    Bei den Gutmenschen hat dieser Fall ja wirklich

    zum Versagen aller Schließmuskeln geführt. Hier

    zeigt sich mal wieder die Fratze des chronischen

    Antiamerikanisms. Danke Georgia!

  • KR
    Karen Ranglack

    Contra Todesstrafe - so viel zur Ausgangssituation.

    Und zurück bleiben nur Traurigkeit und ratloses bzw. erneutes Kopfschütteln über solch ein Maß an Ignoranz und Selbstverherrlichung ob der eigenen Macht. Ob in den USA oder im Iran. Was mich an dieser Stelle nicht sonderlich erschüttert, da ich keinen besonders hohen Anspruch an die Spezies Mensch stelle. In den meisten Fällen unterwerfen sich die Andersdenkenden ab einem bestimmten Punkt, da wenig oder keine Alternativen bleiben, ihnen die Hände gebunden sind, die landesspezifische Rechtssprechung keine weiteren Möglichkeiten vorsieht oder von der Gnade einzelner abhängig ist - man hat es eben, wenn auch erfolglos, versucht.

    Traurig für Mr Davis, traurig für den Jungen im Iran. Beide hatten mit Gewissheit andere Pläne für ihr Leben.

  • FP
    Frank Puetger

    Zur Sache;Wie hoch waere die Entschaedigung ,wenn nachgewiesen worden ,das der nun Hingerichtete zu Unrecht, Zwei-Jahrzehnte,im gefaengnis eingesessen hat?-Spielte das"Geld",hierbei zum( zweifelhaften Beweises fuer die Hinrichtung) die "Entscheidung"?.Menschlicher Irrtum ,liegt in diesen Justitz-Fall ,nicht vor!

  • B
    Branko

    As long as the USA execute death penalties

    as long they are no democracy but a terror regime.

     

    And there is absolutely nothing

    neither to discuss nor to relativize

    changing that fact.

  • H
    hessebub

    Fairerweise muß man sagen, die Todesstrafe ist Sache der Bundesstaaten - woanders in den USA wurde sie wegen eben solcher zweifelhaften Fälle und der Hinrichtung eindeutig Unschuldiger, sowie der stets schärferen Veruteilung von Schwarzen ausgesetzt oder abgeschafft. Aber in Georgia haben eben alttestamentarisch denkende evangelikale Fanatiker und verhüllte Rassisten viel Einfluss und die wollen ihr rituelles barbarisches Blutopfer um jeden Preis haben.

  • M
    Michael

    @Susanne: Dem muss ich zustimmen. Dieser wie viele taz-Artikel motiviert nur, sich in umfassender und ausgewogener berichtenden Medien ein eigenes Bild zu machen.

  • A
    Andreas

    Das übertrifft die schlimmsten Romane und Filme zur Justiz-Ungerechtigkeit. Einfach Widerlich, wie das Recht in diesem Land gehandhabt wird!

    Der Richter hat gefordert, es müsse zweifelsfrei die Unschuld bewiesen werden. Bin ich im Irrtum, gilt nicht sogar in den USA, das die Geschworenen beim geringsten Zweifel auf "unschuldig" entscheiden müssen? Und warum muss so ein Fall nicht wieder aufgerollt werden??

    Entsetzlich.

  • O
    Oliver

    Wer schwarz, Mexikaner oder Kubaner in den USA ist, bekommt vor allem im Süden zu spüren, dass Menschenrechte in den USA nur eine Illusion sind.

     

    Selbst Homosexualität kann in bestimmten US-Staaten und bei bestimmten Richtern noch strafverschärfend sein (nicht nur im Iran!)

     

    Steinigungen in islamischen Ländern sind sicherlich mittelalterlich.

     

    Aber Hinrichtungsmethoden wie Festschnallen und zu Tode spritzen, Grillen auf dem elekrtischer Stuhl und der Rückkehr zu Gaskammern (!) in Ländern, die sich den Menschenrechten verpflichtet haben, erinnern mich eher an Horrorfilme wie SAW als an einen Rechtsstaat...

  • I
    Ich

    Wieder einmal zeigt sich die Fratze Amerika...Dieses land ist soweit weg von einer Demokratie...F... ...Wie können Menschen überhaupt noch in solch ein Land reisen? Ich werde niemals einen Fuß auf diesen scheinheiligen Boden setzen...Kein Wunder das jugendliche Austauschschüler mit einem völlig fremden Weltbld dieses Land wieder verlassen....Bähhhhhh

  • T
    T.D.

    Was ist das für ein Skandal? Das ist Staatsterror und Rassismus gemischt mit einer offensichlich erbarmungslosen Justiz. Wie räumen sie die Zweifel aus dem Weg, das jetzt fast alle Zeugen sagen, die sie von den Bullen zu ihren Aussagen gezwungen wurden?! Was wenn der letzte wirkliche Belastungszeuge der eigentliche Täter ist? Was, wenn wieder einmal ein Unschuldiger vom Staat, der Justiz und ihren Henkern hingerichtet wurde?!

     

    Ich bin wirklich keiner der sich Antiamerikanismus auf die Fahnen schreibt, im Gegenteil, aber über diesen Fall bin ich wirklich erschüttert. Das sind massive Menschenrechtsverletzungen, die grade die USA gerne anderen Staaten in die Schuhe schieben will.

     

    Was bleibt ist der Eindruck, wie stark die USA mittlerweile gespalten ist, zum einen in das liberale, fortschrittliche Land und in das Amerika, was vorgibt christlich zu sein, sich dies aber vor allem in Rassismus, Nationalismus, Kriegstreiberei und Menschenrechtsverletzungen äussert. Shame on you christian right wing!

  • LM
    Lothar Mertens

    So fördert man den Terrorismuss..Behauptet nicht immer das unschuldige Zivilisten ums leben kommen bei den Anschlägen...Das sind potenzielle Wähler....Wer Gewalt verlangt,muss mit Gegengewalt leben..oder auch nicht...

  • MS
    mr spock

    ...so viel kann ich gar nicht fressen, wie ich kotzen muß, wenn ich an die "u.s.a." denke! aber das ist schon seit bush so und wird sich auch durch obama nicht ändern. leider...

  • N
    Normalo

    @ Lumumba & matthias

     

    Ihre Kommentare zur Rolle Barak Obamas zeugen entweder von Unkenntnis des amerikanischen Staatssystems oder von Bigoterie und "Der Zweck heiligt die Mittel"-Mentalität, also derselben Einstellung, die Sie letztlich den Befürwortern der Todesstrafe vorwerfen:

     

    Die USA sind ein föderaler Staat, in dem die Bundesstaaten entschieden mehr Souveränität genießen als z. B. die Länder in Deutschland. Die Verhängung der Todesstrafe gehört zu dieser Souveränität. Sie kann rechtlich auf Bundesebene allenfalls durch die Justiz verhindert werden, nicht durch den Chef der Exekutive. Obama müsste also die Verfassung brechen und seine Kompetenzen überschreiten, um dem schwarzen "Bruder" zur Hilfe zu eilen. Er müsste sich quasi als absoluter Herrscher von Amerika gerieren, der losgelöst von Recht und Gesetz final darüber entscheiden kann, was richtig und was falsch ist.

     

    Dass er das trotz allem "Mächtigster Mann der Welt"-Brimborium nicht ist und dass die USA dieses System der Machtverteilung als Prototyp des modernen Staates vorgelebt und durchgesetzt haben, ist ein größerer Verdienst, als sich die meisten hier scheinbar ausmalen können. Man mag ihnen vorwerfen, dass sie das von ihnen zuerst eingeführte Konzept der Menschenrechte nie so vollständig umgesetzt haben wie einige ihrer vielen Nachahmer. Und ja, wenn große Staaten Fehler machen, sind das in der Regel große Fehler. Aber ein grundsätzliches Verteufeln des Landes ist genauso fehl am Platze wie der ach so deutsche Schrei nach dem starken - in diesem Fall schwarzen - Mann, der es bitteschön richten möge.

  • KL
    Klaus Lietzke

    Angeblich haben sich Jimmy Carter und der Papst für den vermutlich unschuldig hingerichteten (ober besser gesagt von de USA ermodeten) Afro-Amerikaner eingesetzt. Was für eine Heuchelei. Warum haben beide nicht persönlich interveniert, sind zum Jackson Gefängnis geflogen? Die Justiz hätte es in diesem Fall vermutlich nicht gewagt, die Hinrichtung durchzuführen ... und Politiker hätten eingelenkt. Schließlich sind Katholiken auch Wähler ...

  • JU
    J. u. G. Petersen

    Es bleibt nur der Glaube an eine universelle kosmische Gerechtigkeit, welche die bigotten und selbstgerechten Täter aus Justiz und Exekutive für diesen feigen Mord ihrer Verantwortung zuführt.

     

    Todesstrafe ist Mord!

  • L
    Leidkultur

    Schlimme Sache das. Keine Frage. Wenn er wirklich unschuldig ist. Obwohl ich ansonsten sehr wohl für die Todestrafe bin. Wenn man sich beispielweise an Kindern vergreift. Gibt da so einen, der hätte es "verdient", aber der bekam ja sogar noch "Schmerzensgeld".... das ist ja wohl auch abartig.

    Aber das mal alles beiseite gelassen, hab ich doch mal eine Frage an die Gutmenschen: Regt ihr euch über die andauernden Menschrechtsverletzungen in islamischen Ländern auch auf oder ist das dort als Folklore anzusehen? Und wie werdet ihr reagieren, wenn die Mehrheit kippt in Deutschland (und das wird passieren!), akzeptiert ihr dann auch, wie Moslems sich gegenseitig abschlachten. Ich denk da so an Steinigungen. Oder an Baukräne für Jungs mit anderer sexueller Orientierung? Seid ihr dann auch so mutig oder seid ihr das nur wenn es gegen die USA geht...und wie gesagt- schlimme Sache, wenn er den unschuldig ist...

  • R
    Roberto

    @karakoram, die Jury die den Schuldspruch fällte bestand mehrheitlich aus Schwarzen ... und: unter Eid nahm kein Zeuge seine Einlassungen zurück! Aber pflegen Sie ruhig ihre Vorurteile!

  • KK
    Karl Krise

    ... und in Europa laesst man Migranten im Mittelmeer ersaufen oder schickt sie wieder zurueck in die Wueste.

     

    Herrje, jammert doch bitte ueber die europaeische Ungesellschaft!

  • Z
    Zeugenschutz

    Was geschieht nun eigentlich mit den 7 Zeugen, die nun ihre Aussage wiederriefen?

    Haben die Anzeige gegen die Polizei erstatte, weil sie damals zu ihren Aussagen "gedrängt" wurden?

    Oder erstatten sie nun Selbstanzeige wegen Falschaussage?

  • FF
    Frau F.

    An alle, die jetzt wieder danach schreien, man solle mal auf die Hinrichtungen im Iran schauen:

    Sicher habt ihr recht, natürlich ist das kein Stück unwichtiger!

    ABER: Die USA bezeichnen sich selbst als Demokratie, als Rechtsstaat, den Iran, Nordkorea, und viele andere (In denen es viel zu holen gibt...) dagegen als Achse des Bösen...

    Und jetzt mal ehrlich, worin unterscheiden sich die USA von diesen so genannten "Schurkenstaaten"?

    Sie führen Kriege aus niederen Beweggründen, sie Morden im Namen des Gesetzes und das alles "in the name of Jesus!"

    Auge um Auge, Zahn um Zahn, von der Barbarei keinen fußbreit entfernt.

  • BG
    Bernd Goldammer

    Dies ist das wahre Gesicht der USA. Todesurteile stehen über wirklicher Verbrechensaufklärung.Die US- Justitz ist blutbesudelt. Es gibt tausende tödliche Fehlurteile. Wieder wurde ein Mensch ermordet an dessen Schuld es erhebliche Zweifel gab. Wir werden seiner Gedenken. Hauptsache für die amerikanischen Justiz ist die Macht über Leben und Tod zu haben.Der weibliche und männliche Mob im Talar will Blut sehen.So erspart man sich Investition in tatsächliche Verbrechensaufklärung. Solange Zweifel an der Schuld eines Angeklagten bestehen gilt er als unschuldig. Mit dem Bild dieses Unschuldigen werde ich künftig jede US- Menschenrechtsaktivität gegen andere Völker betrachten. Amerikaner die eine solche Bestienjustitz im Lande dulden haben jedes internationale Mitspracherecht verloren.

  • WR
    Weiße Rose

    Diese barbarische Hinrichtung zeigt einmal mehr, welcher Natur die USA wirklich sind.

    Wann endlich ist Schluss mit dem Kadavergehorsam deutscher Politiker gegenüber diesem Unrechtsstaat?

  • S
    Susanne

    Was mir hier fehlt sind zwei oder drei Sätze zur Begründung, mit der er doch hingerichtet wurde. Man liest überall viel über die unbestrittenen Zweifel an seiner Schuld, wie kann das Oberste Gericht dann anders entschieden haben? Wie können die das mit ihrem Gewissen vereinbaren und nach außen rechtfertigen? Bitte nicht falsch verstehen, ich bin weder für die Todesstrafe noch der Meinung, das Troy Davis zu Recht hingerichtet wurde, im Gegenteil. Der Vollständigkeit halber hätte ich aber gerne etwas darüber gelesen, wie das Oberste Gericht die Zweifel für sich aus der Welt räumt...

  • T
    T.A.

    Ich finde es faszinierend, wie ein so stark christliches Land wie die USA so massiv auf Rachejustiz setzt. Was ist mit der Nächstenliebe? Wie genau soll ein Mord an einem Mörder (was hier nicht wirklich bewiesen wurde, aber die Geschworenengerichte und deren Objektivität ist eine andere Geschichte)für Recht und Ordnung sorgen? Erfahrung in zahlreichen Ländern zeigt eindeutig, Todesstrafe ist kontraproduktiv.

  • M
    matthias

    ...in der US Amerikanischen Verfassung steht geschrieben..." all (white) men are created equal ".

    Das Verfahren hätte neu aufgerollt werden müssen, aber selbst Obama( Friedens Nobel Preisträger ???) sagte, er mische sich in solchen fällen nicht ein...ist ja auch klar, den Wahlen stehen an. Die USA sind sehr weit entfernt eine Demokratie zu sein...eigentlich will ich jezt nur noch Kotzen.

    shame on you USA

  • HT
    Herbert T.

    eine absolute unverschämtheit dieses entscheidenen richters; was muss das für ein mensch sein, der hier " lieber Gott" spielt? mir fehlen die worte! wäre es ein weisser gewesen, er wäre nicht hingerichtet worden! das gibt wieder einen aufstand, weiss gegen schwarz....und das ist hier gesteuert und gebilligt ! WAS SOLL DAS ??

  • K
    karakoram

    Todesstrafe ist Barbarei.

     

    Und die Umstände dieses Falles stinken schon wieder so dermaßen nach Bullenterror, Rassismus, weißer Justiz und gnadenloser Bigotterie...

     

    Statt uns davon warnen zu lassen, marschieren wir mit in Richtung Unrechtsstaat - Blitzprozesse gegen "Randalierer" in UK, brutale Gewalt rund um Stuttgart21, besonders harte Urteile zur Abschreckung (verboten übrigens) usw. usw.

  • EE
    Ernst Ellert

    Bedauerlich...

     

    ...das die vieleicht stärkste und ziviliesierteste Nation sich noch immer nicht von ihren barbarischen Wurzeln lösen kann.

     

    ...das selbst der Einfluss politischer Schwergewichte eine Hinrichtung nicht verschieben kann, und sogenannte Gnadenkomitee´s nicht erreicht.

     

    ...das persöhnliche Verantwortung nicht so weit reicht, auf die befohlene Tötung eines Menschen zu verzichten.

     

    ...das mehr als 60 JAhre nach den Nürnberger Prozessen immer noch Leute Menschen töten weil sie SCHEINBAR dazu von Gesetz und Staat legitimiert werden.

     

    Wenn unschuldige Menschen hingerichtet werden können, dann ist NIEMAND mehr sicher vor der Staatsgewalt der USA, die lieber Ausländer und Farbige Hinrichten als weiße "Bürger" die ihnen Aktiv und Passiv die Wählerlandschaft bestimmen.

     

    Viel Spaß bei ihrem nächsten USA-Aufenthalt, achten sie darauf zu jedem Zeitpunkt zwei Weiße US-Amerikaner als Wasserfestes Alibi um sich zu haben, sonst wird der Todestrakt eines amerikanischen Gefängnisses ihr nächster Wohnort, und Ihr leben Zentrum der politischen Arbeit der verbleibenden Aufrechten in diesem Land.

     

    Semper Servus

    Ernst Ellert

  • PL
    Patrice Lumumba

    Herr Obama, Präsident der USA, Friedensnobelpreisträger und Afro-Amerikaner hat es abgelehnt in dem Fall zu intervenieren, da dies angeblich Sache des Bundesstaates Georgia mit seinem republikanischen, weißen Gouverneur Nathan Deal sei!

     

    Soviel zum ehemaligen Hoffnungsträger der afro-amerikanischen Bevölkerung in den USA!

  • F
    farGa

    Was genau ist nun der Unterschied zwischen einer Hinrichtung in den USA oder in Iran oder in China oder sonst wo? Was sagt die freie Bundesregierung dazu? Wo bleibt der Aufschrei der taz?

  • JR
    Josef Riga

    Gibt es hier schon einen Artikel von der Hinrichtung eines Minderjährigen in der Islamischen Republik Iran?

     

    Oder gehört das halt zu deren Kultur?

     

    http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/iran_1.12599229.html

  • RP
    Rainer Paulus

    Wie kann man einem Land noch Respekt zollen, angesichts der Tatsache das man Menschen auf Grund von dubiosen Indizien einfach Tötet. Ich nenne das Justizmord! Ein Staat der sich teilweise über andere erhebt wegen brutale Machenschaften.Ein Staat der meint "Weltpolizist" spielen zu müssen. Ein Staat der für Freiheit und Gerechtigkeit eintritt und diese doch in den Staub tritt. Dies ist nicht das Amerika im Sinne seiner Väter.