: Hin zum Zweiklassenstaat
betr.: „Peter Hartz verurteilt“, „Kein Grund zum Gruseln“, „Die Großen lässt man kaufen“, taz vom 26. 1. 07
Nur keine Aufregung, es geht alles seinen geregelten Gang. Nach der Einführung der Zweiklassenmedizin kommt nun die Zweiklassenjustiz, und da gibt es eben abgesprochene, lächerliche Urteile. Kommt dann hinzu, dass hochrangige Angeklagte ab einem noch zu bestimmenden Einkommen ihre Belastungszeugen selbst benennen können, kann man von einer echten Justizreform sprechen.
Dies alles macht Mut, den Weg weiterzugehen, zum Beispiel zu einem Zweiklassenwahlrecht. Denn natürlich muss der, der viel Geld hat, auch ein stärkeres Stimmrecht haben, ist doch klar. Oder?!
In diesem unserem Lande wundert mich gar nix mehr.
UDO MARKER, Obersülzen