: Hilde Adolf mit Bundeserfolg
Bremen (taz) – Die Gesundheits-minister der Länder haben auf ihrer diesjährigen Konferenz in Schwerin mehrheitlich den Vorstoß der Bremer Gesundheitssenatorin Hilde Adolf (SPD) unterstützt, den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch mit Mifegyne auch den Frauen zu ermöglichen, die nur über ein niedriges Einkommen verfügen. Adolf: „Die vom Bewertungsausschuss der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Krankenkassen festgesetzte Vergütung für die Ärzte für diese Art des Abbruchs ist nicht kostendeckend, so dass er de facto nicht vorgenommen wird.“ Die Gesundheitsministerkonferenz habe deshalb den Bewertungsausschuss dringend aufgefordert, die ärztliche Vergütung neu zu bewerten und eine Kostendeckung zu ermöglichen.
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