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Archiv-Artikel

Heym wartet weiter auf Stein

Bis der Grabstein des Schriftstellers Stefan Heym auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee aufgestellt werden kann, wird noch eine Weile vergehen. Ein Treffen zwischen der Witwe des deutschen Schriftstellers und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Alexander Brenner, war am vergangenen Sonntag ergebnislos verlaufen. Das sagte Inge Heym gestern der Berliner Zeitung. Sie lehnt weiterhin die Forderung der Jüdischen Gemeinde ab, dass auf dem Grabstein ihres Mannes der Davidstern und hebräische Inschriften stehen müssen. Auch Brenners Vorschlag, diese Zeichen auf der Rückseite des Steins anzubringen, sei für sie nicht akzeptabel, sagte Inge Heym. Laut Testament ihres Mannes sollen nur sein Name sowie Geburts- und Sterbedaten auf dem Grabstein stehen. Sie könne sich aber vorstellen, neben den Grabstein eine Tafel mit den jüdischen Symbolen aufzustellen, sagte Inge Heym der Zeitung. Im Februar soll ein weiteres Gespräch mit der Jüdischen Gemeinde stattfinden. DPA