■ Heute mit: Uwe, Berti, Bodo, viel Arbeit, wenig Urin: Das war die Woche, die war (Nr. 41)
Zitat der Woche
„Das alles stört mich einen feuchten Hering“ (Uwe Seeler zu vermuteten Schwarzkassen beim HSV)
Weitere Zitate
„Laßt sie Krämpfe bekommen, laßt sie erblinden, Tag und Nacht“ (Bannsprüche peruanischer Hexenmeister für Chiles Fußballer vor dem morgigen WM-Qualifikationsspiel)
„Er wird mit der neuen Lage ausgezeichnet fertig“ (Real Madrids Trainer Jupp Heynckes zur Verbannung von Keeper Bodo Illgner auf die Ersatzbank)
Niveaulosigkeit der Woche
Berti Vogts und seine Retourkutsche gegen den dauerverletzten Dortmunder René Schneider, der Arbeit der Woche: Heftige Proteste hat in Australien die Berufung des dopingverdächtigen Ekkart Arbeit zum Leichtathletik-Chefcoach hervorgerufen. Arbeit war in der DDR von 1982 bis 1988 für den Wurfbereich zuständig und danach bis 1990 Cheftrainer der LeichtathletenFoto: Reuters
ihn ziemlich unglückselig kritisiert hatte („Am meisten enttäuscht bin ich vom Bundestrainer. Er hat sich nie nach mir erkundigt“). „Wie heißt der Spieler?“ hämte Berti Vogts zurück und fuhr fort: „René Schneider verkörpert die Sorte von Bundesligaspielern, die ich nicht mag. Sie trainieren wenig, leisten nichts, kassieren aber kräftig ab.“ Wehe den Gebrechlichen!
Urinmangel der Woche
Fehlgeschlagen ist ein Versuch, die Identität der Urinprobe zu klären, die das endgültige Ende der Karriere von Diego Maradona bedeuten könnte. Der Spieler bestreitet, daß die positive Probe von ihm stammt. „Es gab nicht genug Urin für einen DNA-Test“, erklärte Maradonas Anwalt nach einem Treffen mit den Ermittlern, welche die ominöse Flüssigkeit nun in einem Labor mit besserer Technik untersuchen lassen wollen.
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