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■ Heute mit Sepp Herberger, Kohl, Kohler und Polster:Das war die Woche, die war (Nr.3)

Zitat der Woche:

„Für alle, die Sepp Herberger persönlich kannten, ist und bleibt er der Fußball-Lehrer schlechthin.“ (Helmut Kohl in seiner gestrigen Festrede zu Herbergers 100. Geburtstag)

Weitere Zitate:

„Alle, die meinen, sie hätten ihn gekannt, haben im im Grunde nicht gekannt“ (Herberger-Forscher Karl-Heinz Schwarz-Pich).

„Er konnte notfalls unmenschlich sein“ (Dettmar Cramer).

Naturwunder der Woche

Sepp Herberger. In den 30er Jahren wies sein Paß den Fußball- Reichstrainer zwischenzeitlich als „blauäugig“ aus. Als Bundestrainer war er wieder „grau-grün“.

Deal der Woche: Boxer Evander Holyfield (siehe Nachrichtenspalte) Foto: Reuter

Präsident der Woche: Polster

Anton Polster, Fußballprofi beim 1. FC Köln, wurde zum Präsidenten beim darbenden Kreisliga- B-Klub SV Weiden gewählt. Sein Wahlkampf-Motto: „Früher haben wir Pulheim mit dem Schlappen weggeputzt“. Das überzeugte.

Fußgänger der Woche: Kohler

Den Dortmunder Fußballprofi ereilte ein einmonatiges Fahrverbot: Kohler war mit 166 statt erlaubter 80 km/h gebrettert.

Einbruch der Woche:

Ein Sportgeschäft in Stockport, Greater Manchester, wurde von Dieben leergefegt. Ratzeputz? Nicht ganz: Einsam zurück blieben Fan-Trikots von Manchester City.

Serie der Woche:

„Die Bayern-Family“. Neu. Rasend komisch. Täglich in der SZ. Kaum zwei Monate, nachdem Harald Schmidt auf die Idee kam.

„kicker-Literaturpreis“:

„Der soziale Aufsteiger aus dem Proletariat (...) muß sich nicht vom System korrumpieren lassen, denn er ist bereits in der Idee des Aufstiegs dem System verfallen.“ Die Biographen Mikos/Nutt über Sepp Herberger

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