Heuler in Schleswig-Holstein: Seehundstation streitet Vorwürfe ab
Die Seehundstation Friedrichskoog hat Vorwürfe der „Menschen- und Tierrechtspartei Ethia“ zurückgewiesen, in der Vergangenheit keine sogenannten Heuler aufgenommen zu haben. „160.288 Gäste haben allein im letzten Jahr bei einem Besuch der Seehundstation das Gegenteil erlebt“, sagte Stationsleiterin Tanja Rosenberger. Friedrichskoog ist nach internationalem Abkommen die einzig berechtigte Aufnahmestelle für Heuler in Schleswig-Holstein. Im Gegensatz dazu stehen die Behauptungen der Ethia: „Es scheinen seit Jahren überhaupt keine aufgefundenen Seehunde/Heuler an die Auffangstation in Friedrichskoog überstellt worden zu sein“, heißt es in einer Mitteilung. Eine Petition zur Optimierung der Seehund-Richtlinie will Ethia am 16. Januar in Kiel an Umweltminister Robert Habeck (Grüne) übergeben. (dpa)
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