: Heroin von der CDU
Trotz großer Skepsis will die Hamburger CDU den geplanten Modellversuch zur kontrollierten Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige mittragen. Es müsse aber klar sein, daß damit nicht die generelle Freigabe von Heroin erreicht werden solle, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Sieghard-Carsten Kampf, gestern. So dürften nur Schwerkranke und Schwerstabhängige teilnehmen, die älter sind als 20 Jahre und mindestens drei Therapieversuche hinter sich haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen